Die grössten Apple-Irrtümer – was nicht nur iPhone-Fans wissen sollten
Am 9. Januar 2007 präsentierte Steve Jobs das erste iPhone. Ein zunächst von vielen unterschätztes Handy, das die Tech-Welt auf den Kopf stellen sollte.
Dieser Beitrag dreht sich um falsche Annahmen und widersprüchliche Behauptungen, die 12 Jahre später zu Apple und seinem erfolgreichsten Produkt kursieren.
Nachdem der iPhone-Hersteller die Prognose für das letzte Geschäftsquartal nach unten korrigierte, hagelte es hämische Reaktionen. Doch liegen einige Kritiker falsch.
Damit zum ersten Irrtum ...
Das iPhone ist in China nicht mehr populär
Zunächst: Das Reich der Mitte als Gradmesser zu nehmen für die angeblich weltweit sinkende Nachfrage nach Apples iPhone, wäre falsch. Auf den meisten Märkten kann Apple seine Geräte (weiter) zu Preisen verkaufen, die höher sind als bei der Konkurrenz. Dies weil es dem Unternehmen gelingt, die Kunden durch eine nahtlose Integration von Hardware und Software ans eigene Ökosystem zu binden.
Aber China ist speziell:
- Für Chinesen hat die Wahl des mobilen Betriebssystems (Android oder Apples iOS) kein grosses Gewicht. Darum ist der «Lock-in»-Effekt, den Apple mit dem iPhone erreicht, ungleich schwächer, bzw. nicht vorhanden.
- WeChat ist die zentrale und unverzichtbare Plattform, über die sich die Chinesen austauschen, shoppen und andere Dinge des alltäglichen Lebens erledigen. Hinzu kommen populäre Dienste wie Alipay. Das alles funktioniert plattformunabhängig, per Android- und iPhone-App.
- Wenn in China eine neue iPhone-Generation nicht mit Hardware-Innovationen begeistert, verkauft sie sich weniger gut. Das war in der Vergangenheit in sogenannten S-Jahren zu beobachten, wie etwa beim iPhone 6S. Und das könnte nun beim iPhone XS und XS Max der Fall sein, die sich nur unwesentlich vom (populären) Vorgängermodell abheben. Das iPhone X (mit Notch) wurde zudem von vielen chinesischen Android-Herstellern imitiert.
- Unklar ist, wie sich das iPhone XR verkauft. Es deutet einiges darauf hin, dass Apple die Preise für alle im Herbst 2018 lancierten Modelle zu hoch angesetzt hat.
- Am 29. Januar gibt Apple die Geschäftszahlen zum Weihnachtsgeschäft bekannt. Nach der vorab veröffentlichten Warnung, dass der weltweite Umsatz unter den Erwartungen liegt, ist die Nervosität gross an der Börse.
- Dass China in wirtschaftlichen Turbulenzen steckt, wirkt sich auf alle Tech-Konzerne negativ aus. Das Absacken des Apple-Aktienkurses hat allerdings wenig bis gar nichts mit dem wahren Wert des Unternehmens zu tun.
Fakt ist: Die Chinesen haben letztes Jahr deutlich weniger Smartphones gekauft als in den Vorjahren. Die Auslieferungen auf dem weltgrössten Markt für Alleskönner-Geräte gingen laut verschiedenen am Dienstag veröffentlichten Studien zufolge zwischen 12 und fast 16 Prozent zurück.
Der Handelsstreit zwischen den USA und der Volksrepublik sowie die anhaltende Konjunkturschwäche drückten zuletzt kräftig auf die Konsumentenlaune und liessen Chinesen weniger häufig bei Unterhaltungselektronik zugreifen. Auch für das laufende Jahr sind die Aussichten verhalten.
Damit zum zweiten Irrtum ...
Apples Geschäfte laufen schlecht
Das ist ein Unsinn, den sogar Nachrichtenagenturen verbreiten. Richtig ist: Apple realisiert Geschäftsquartal für Geschäftsquartal Gewinne, von denen die gesamte Konkurrenz nur träumen kann. Und wird dies weiterhin tun.
Anfang Januar sah sich das Unternehmen gezwungen, eine Umsatzwarnung zu veröffentlichen, weil es in den letzten drei Monaten nur rund 84 Milliarden US-Dollar erwirtschaftet hat.
84 Milliarden Umsatz.
In drei Monaten.
Die Quartalszahlen wird Apple Ende Januar bekannt geben. Während es in China und aufstrebenden Märkten weniger gut lief, als prognostiziert, liess das Unternehmen gleichzeitig verlauten, dass es in mehreren Ländern, darunter die USA und Deutschland, neue Umsatzrekorde erzielt hat.
Welcher Profit daraus resultiert, erfahren wir am 29. Januar. Im Vergleichszeitraum im Vorjahr hatten die Kalifornier auch beim Gewinn einen neuen Allzeitrekord vermeldet:
20,07 Milliarden Gewinn.
In drei Monaten.
130 Milliarden Dollar hortet der Konzern auf ausländischen Konten, seit Jahren hat man Aktien zurückgekauft. Dass der Kurs zuletzt massiv eingebrochen ist, dürfte vor allem Anleger freuen, die relativ günstig einsteigen wollen.
Schauen wir als Vergleich zu den grössten Konkurrenten:
- Samsung – seines Zeichens Smartphone-Marktführer – kommt in gleiche Profitsphären und kann in gut laufenden Quartalen ebenfalls zweistellige Milliardengewinne verbuchen. Allerdings stecken die Südkoreaner derzeit in der Klemme, wie wir gleich sehen.
- Der chinesische Hersteller Huawei, der nicht an der Börse ist und darum auch keine Umsatzwarnungen veröffentlichen muss, hatte zuletzt einen Gewinn von 7,3 Milliarden Dollar vermeldet. Für das Geschäftsjahr 2017.
Womit wir beim dritten Irrtum sind ...
Wer mehr Handys verkauft, ist besser (dran)
Das ist leider irreführend.
Der Weltmarktführer strauchelt, obwohl er gemessen an den Stückzahlen mehr Handys verkauft: Samsung musste am Dienstag einen massiven Gewinnrückgang ankündigen. Den ersten seit zwei Jahren. Vorläufigen Schätzungen zufolge hat der Konzern von Oktober bis Dezember 2018 im Smartphone-Geschäft nur zehn Milliarden Franken verdient.
Ein Grund: Die Südkoreaner konnten die im Premium-Bereich wegbrechenden Einnahmen durch den Verkauf von günstigeren Mittelklasse-Geräten nicht kompensieren.
Und Huawei? Die Chinesen sorgten letzten August für Schlagzeilen, weil sie laut Schätzungen von Markforschern erstmals in einem Quartal mehr verkauften als Apple.
Demnach hat Huawei Apple «überflügelt», wie diverse Medien (darunter auch watson) vermeldeten. Nur: Welches Unternehmen hat mehr Geld verdient mit seiner neuen Hardware? Und vor allem: Wie nachhaltig ist der Erfolg?
Fakt 1: Apple macht pro verkauftem Gerät mit Abstand am meisten Profit (siehe Punkt 1). Bei vielen Herstellern von Android-Geräten ist die Marge hauchdünn, die Kalifornier konzentrieren sich derweil aufs oberste Preissegment.
Fakt 2: Apple-Produkte bleiben länger im Umlauf als die günstigeren Produkte der Konkurrenz. Das kurbelt die Einnahmen an, die das Unternehmen mit Dienstleistungen («Services») macht, wie etwa dem Vermieten von Online-Speicherplatz (iCloud) und dem Streaming (Apple Music).
Dass viele iPhone-User in Apples «Walled Garden» bleiben, beweisen die Zahlen, die unabhängige Marktforscher ermittelt haben: Während der Gesamtumsatz, der mit PCs, Tablets und Handys weltweit erzielt wird, rückläufig ist, haben Mac, iPad und Co. zuletzt gegen den Trend gedreht.
Fakt 3: Für nachhaltigen Erfolg ist entscheidend, ob ein Unternehmen die User bei der Stange halten kann. Und da spricht vieles für Apple und sein Ökosystem. Mit einer Ausnahme ... und das ist China, wie wir bei Punkt 1 gesehen haben. Chinesische Smartphone-User wechseln schnell zwischen Android und iOS, ihre wichtigste Plattform ist WeChat.
Und nun, zur Auflockerung, ein Fakt, der selbst hartgesottenen iPhone-Fans nicht bekannt sein dürfte ...
iPhones werden immer dünner
Das ist falsch.
- Das 2014 lancierte iPhone 6 hat eine Dicke (Querschnitt) von 6,9 Millimetern (mm).
- Das im gleichen Jahr lancierte iPhone 6 Plus ist 7,1 mm dünn.
- iPhone 6S: 7,1 mm
iPhone 6S Plus: 7,3 mm - iPhone 7: 7,1 mm
iPhone 7 Plus: 7,3 mm - iPhone 8: 7,3 mm
iPhone 8 Plus: 7,5 mm - iPhone X (2017):
7,7 mm - iPhone XS und iPhone XS Max (2018): 7,7mm
- Das iPhone XR (2018) misst 8,3 mm.
Der Vorwurf, dass Apple neue iPhones zulasten eines stärkeren Akkus dünner macht, stimmt demnach nicht.
(via macrumors.com)
Apple muss seine «Hardware-Fixierung» reduzieren
Das wäre das Dümmste, was Apple tun könnte.
Kein anderer Consumer-Electronics-Hersteller entwickelt gleich viele Hardware-Komponenten «inhouse».
«Designed by Apple in California», ist ein Qualitätsmerkmal und ein Wettbewerbsvorteil sondergleichen. Er manifestiert sich in den Gewinnen, und in der Kundentreue.
Das Unternehmen verfolgt die Strategie, Schlüsseltechnologien zu sichern, auch durch Firmenübernahmen, um sich so gut wie möglich von Dritten unabhängig zu machen.
Drei Beispiele:
- Prozessor: Der von Apple entwickelte A12 Bionic ist der derzeit weltschnellste bzw. leistungsfähigste Smartphone-Prozessor. Er treibt auch das iPhone XR an.
- OLED-Display: Es handelt sich um das derzeit beste Smartphone-Display. Die Apple-Ingenieure veredeln die von Konkurrenten fabrizierten Bildschirme.
- Face ID: Apple hat die zuverlässigste biometrische Sicherheitstechnik entwickelt, die auf der automatischen Ausmessung der Gesichtszüge in 3D basiert. Und die einzige, die in unabhängigen Tests nicht überlistet wurde (abgesehen von einem Trick, der nur beim iPhone X klappte).
Apple ist nur dank Werbung so erfolgreich
Würde dies stimmen, hätte ein gewisser Rivale aus Asien den iPhone-Hersteller längst überholt. Stattdessen musste er nun einräumen, dass die Milliardenausgaben für Marketing das Geschäftsergebnis mit beeinträchtigt haben.
Auch Apple buttert Milliarden in Werbung und Marketing. Doch haben die Kalifornier ein Erfolgsgeheimnis, das die asiatische Konkurrenz bislang nicht kopieren konnte:
Die anhaltende Popularität der Apple-Produkte ist mit verschiedenen Faktoren zu erklären:
- Vergleichsweise sicher: Apples mobile Betriebssystem iOS ist sicherer als Android, und Mac-Computer sind weniger bedroht durch Malware als Windows-Geräte.
- Einfach zu bedienen: Datenschutz und hohe Benutzerfreundlichkeit sind keine Marketing-Buzzwords, das ist der Alltag, wie ihn Apple-User erleben.
- Emotionale Bindung: Das Unternehmen verkauft nicht einfach Geräte, sondern einen Lifestyle. Ein Beispiel ist die Apple Watch: Den Trägern vermittelt die Smartwatch das positive Gefühl, gesund und aktiv zu leben.
- Zufriedene User identifizieren sich mit der Marke und werden ihrerseits zu Markenbotschaftern. Diese Form von persönlicher «Werbung» ist unbezahlbar für Apple. Die Kalifornier geben darum auch in grosser Stückzahl iPhones und andere Produkte als langfristige Leihgaben an Journalisten, Blogger und andere Meinungsmacher ab.
Apple nennt keine Verkaufszahlen mehr, weil es nicht mehr gut läuft
Falsch (siehe auch Punkt 1).
Das Unternehmen nennt keine Verkaufszahlen mehr, um Fehlinterpretationen entgegenwirken. Das mag paradox klingen, lässt sich aber Jahrzehnte zurückverfolgen.
Apple wolle Beobachtern «sinnvolle Einblicke ermöglichen», die sich hinter «der stark vereinfachenden Zahl» der verkauften Einheiten verstecken. So umschreibt der US-Journalist Daniel Eran Dilger die Beobachtung, dass die Apple-Berichterstattung vieler Medien zu wünschen übrig lässt.
Wer sich für die detaillierte Erklärung des Apple-Kenners interessiert, sollte sein Editorial beim Techblog Apple Insider lesen. Titel: «Five reasons why Apple is ending unit sales reporting of Mac, iPhone, and iPad».
Kurz zusammengefasst: Apple wirkt falschen Darstellungen und Missinterpretationen entgegen, indem es den Fokus auf die für Investoren relevanten Geschäftskennzahlen lenkt. Und das ist nicht die Anzahl verkaufte Geräte (siehe Punkte 3).
In der Vergangenheit hatten Journalisten und Blogger aufgrund rückläufiger Verkaufszahlen in einem Quartal völlig falsche Annahmen getroffen. Häufig stellten sie den Erfolg des Unternehmens fälschlicherweise infrage. Man könnte sogar von böswilliger Irreführung sprechen.
Ein Beispiel: 2015, auf dem Höhepunkt des iPad-Booms, nahmen US-Kommentatoren die Verkaufszahlen zum Anlass, um Apple in Editorials zu raten, es solle das Geschäft mit Mac-Computern einstampfen und sich voll auf die (damals lukrativeren) Tablet-Computer konzentrieren.
Dazu schreibt Dilger:
An jedem Gerücht ist etwas Wahres dran
Daniel Eran Dilger zerpflückt regelmässig die auf Gerüchten basierende Apple-Berichterstattung diverser US-Medien. Sie bezögen sich auf anonyme Informationen aus Zulieferkreisen in Asien und die Verfasser hätten häufig keine Ahnung, wie solche Gerüchte einzuordnen seien.
Die üblichen Verdächtigen:
- «Wall Street Journal»
- Bloomberg
- Nikkei (Japan)
- Barron's (US-Finanz-News)
Fakt ist: Apple-Chef Tim Cook warnt davor, Gerüchte aus dem Dunstkreis von Apple-Zulieferern für bare Münze zu nehmen.
Apple hat ein riesiges weltweites Netz von Partnerfirmen. Es hat sich bei der Präsentation von Apples Quartalszahlen immer wieder gezeigt, dass der negative Geschäftsgang einzelner Zulieferer keine verlässlichen Rückschlüsse zuliess auf den gesamtwirtschaftlichen Erfolg von Apple.
Die Chinesen haben Apple-Server manipuliert
Journalisten verbreiten nicht nur unkritisch Gerüchte über angeblich schlecht laufende Geschäfte, sie lassen sich auch von der US-Regierung instrumentalisieren. Wie im Wirtschaftskrieg, den Donald Trump gegen China führt.
Ein abschreckendes Beispiel lieferte diesen Herbst Bloomberg. In der auf US-Geheimdienst-Angaben basierenden angeblichen Enthüllungsstory «The Big Hack» erhoben zwei Journalisten schwere Vorwürfe an die Adresse von China, ohne den kleinsten Beweis anzutreten. Auch die angeblich betroffenen US-Konzerne, allen voran Apple, dementierten vehement. Bis heute konnten die Vorwürfe trotz intensiver Recherchen diverser Medien nicht erhärtet werden.
Was hingegen Fakt ist, und aus ethischer Sicht höchst bedenklich: Apple hat sich dem chinesischen Regime gefügt, um Zugang zum weltgrössten Markt zu erhalten.
Apple befolgt Chinas Vorschriften für Cloud-Dienste, wonach ausländische Unternehmen die User-Daten in chinesischen Rechenzentren speichern müssen. Seit Anfang 2018 werden die iCloud-Daten nicht mehr in den USA gespeichert.
Dieser Schritt bedeutet, dass die chinesische Regierung ihr eigenes «Rechtssystem» nutzen kann, um auf gerichtlichem Weg die Herausgabe von iCloud-Userdaten zu erzwingen. Zuvor hatten solche Begehren zumindest US-amerikanische Gerichtsverfahren durchlaufen müssen.
Apple vernachlässigt die Software
Das ist eine weit verbreitete Bullshit-These, die sich schnell und einfach widerlegen lässt: Nämlich mit der neusten Software-Generation fürs iPhone und Co.
Apple hat bei iOS 12 den Fokus auf Stabilität und Zuverlässigkeit gelegt. Wer der offiziellen Ankündigung nicht glauben will, schaut, wie es in der Praxis mit hunderten Millionen Geräten läuft. Seit Veröffentlichung von iOS 12 sind keine gravierenden technischen Probleme aufgetreten. Besser noch: Die neue System-Software macht ältere Geräte schneller.
Laut Apples App-Store-Statistiken läuft auf 75 Prozent aller Geräte die neuste Software-Generation, also iOS 12. Wenn man nur die in den letzten vier Jahren lancierten iOS-Geräte betrachtet, sind es sogar 78 Prozent.
Apple ist nicht mehr innovativ
Definieren wir «Innovation»:
Wir können den aus finanziellen Überlegungen derzeit wichtigsten Markt für Smartphones anschauen, da gewinnt Apple laut Recherchen (vom letzten Herbst) mit 44 Innovationen. Googles Android landete auf dem zweiten Platz, mit 31 Innovationen.
Oder nehmen wir den Wearables-Markt: Da steht Apple kurz davor, auch in Europa eine EKG-Funktion für seine Smartwatch zu lancieren. Die Apple Watch ist neu in der Lage, Herzprobleme zu erkennen und Betroffene zu warnen. Und bei Senioren erkennt sie bereits relativ zuverlässig, wenn diese stürzen und kann ebenfalls Alarm schlagen.
Die Entwicklung ist absehbar: Noch hängt die Apple Watch vom iPhone ab – nur mit dem Apple-Handy kann man sie einrichten und nutzen. Wenn der Hersteller die Apple Watch in die Unabhängigkeit entlässt, dürfte sich die Nachfrage massiv erhöhen. Ob es damit langfristig gelingt, einen neuen Kassenschlager zu kreieren, wird sich zeigen. Die Einnahmen liegen jedenfalls schon heute im Milliardenbereich.
Das iPhone könnte trotzdem als erfolgreichstes Elektronikprodukt aller Zeiten in die Geschichte eingehen.
Mit Material der Nachrichtenagentur SDA