Es begann mit dem Skandal um Harvey Weinstein und entwickelte sich zu einem globalen Aufschrei: Sexuelle Übergriffe und Belästigungen an Frauen sind an der Tagesordnung.
Auch in der Hauptstadt Kenias, Nairobi, erlebt jede vierte Frau mindestens einmal in ihrem Leben sexuelle Gewalt. Doch die afrikanische Stadt hat es geschafft, die Zahl der Vergewaltigungen erfolgreich einzudämmen. Das zeigt eine Studie der Stanford University.
Einer der Hauptgründe für die stark gesunkene Zahl ist die Schule. Denn Mädchen und Jungen werden bereits im frühen Alter auf die Thematik sensibilisiert. Während die Jungs lernen, respektvoll mit dem anderen Geschlecht umzugehen, wird den Mädchen gezeigt wie sie stark und selbstsicher auftreten.
Zudem lernen die Mädchen in einem sechswöchigen Programm Durchsetzungsvermögen und bekommen Unterricht in Selbstverteidigung.
Das Ausbildungsprogramm startete 2010. Seither sind die Vergewaltigungszahlen in einigen Teilen Nairobis um ganze 50 Prozent zurückgegangen, das zeigte die Untersuchung der Stanford University. «Zum ersten Mal wurde bewiesen, dass man Vergewaltigungen mit einer einfachen, kostengünstigen Intervention vorbeugen kann», sagte Jake Sinclair, ein Verfasser der Studie, gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters.
Als «kleinstes hydroponisches Urban-Farming-System» der Welt bezeichnet das Startup «Bottlecrop» den Salat in der Flasche. Die Salat-Flasche kommt vor allem denjenigen entgegen, die keinen grünen Daumen haben oder keinen eigenen Garten. Denn der Salat muss weder gegossen werden, noch braucht es dafür viel Platz: Er wächst auch auf jeder Fensterbank munter vor sich hin.
Daniel Brohm und Nico Domurath, zwei Diplomingenieure aus Dresden, haben das System 2013 entwickelt. Vergangene Woche präsentierten sie ihr Produkt an der Berlin Food Week.
Das Flaschen-System funktioniert ohne Erde, nur mit Wasser und Nährstoffen. Die Nährstoffe werden mit der Flasche mitgeliefert. Diese füllt man mit frischem Leitungswasser auf und stellt sie in eine Pappbox. So sind die Wurzeln vor Licht geschützt. Auf die Flasche kommt ein Trichter mit einem Substrat aus Saatgut. Die Flasche stellt man dann einfach an eine sonnige Fensterbank. Nach sechs bis acht Wochen ist der Salat schon bereit für die Ernte.
Der Salat wächst laut Bottlecrop nicht nur von alleine, sondern das System ist auch ressourcenschonend. «Unser Salat verbraucht zwei Liter Wasser. Ich muss ihn nicht giessen oder Wasser nachfüllen. Auf dem Feld verbraucht ein Salat ungefähr 120 Liter Wasser. Das meiste versickert im Boden oder verdunstet», sagt Bottlecrop-Mitgründer Brohm.
Wegen Kriminalität und einer überdurchschnittlich hohen Zahl an Obdachlosen gelangte die kanadische Kleinstadt Medicine Hat vor acht Jahren landesweit in die Schlagzeilen. Heute lebt dort kein einziger Mensch mehr auf der Strasse. Wie hat die Stadt das geschafft?
Der Bürgermeister Ted Clugston zog damals die Konsequenzen und startete die Initiative «Housing First». Damit sollte jeder Person, die seit mindestens zehn Tagen auf der Strasse lebt, eine Wohnung gestellt werden. Um eine Wohnung zu bekommen, mussten die Obdachlosen keinerlei Auflagen erfüllen. Denn Studien fanden heraus, dass vor allem junge Menschen und drogensüchtige Personen sich gar nicht erst um eine Wohnung bemühen, wenn dies mit Auflagen, wie beispielsweise innerhalb einer bestimmten Zeit clean zu werden, verbunden ist.
Dieser kleine Kniff zeigte mächtig Wirkung. In Medicine Hat lebt heute keine einzige obdachlose Person mehr auf der Strasse. Für Drogenabhängige ist dieser Umstand zudem hilfreich, sich von ihrer Sucht zu lösen. Denn wer auf der Strasse lebt, kommt schwerer von den Drogen los. Für die kanadische Stadt zeigte dies: «Housing First» unterstützt gleich in zweierlei Hinsicht.
Inzwischen wurden auch einige amerikanische Städte auf den Erfolg der Initiative aufmerksam. Noch unter Barack Obama wurde «Housing First» auch in Los Angeles ins Leben gerufen.
Drei von fünf Babys leiden in ihren ersten Lebenswochen an Gelbsucht. Diese sogenannte «Neugeborenengelbsucht» ist jedoch keine wirkliche Krankheit. Der Wert des Bilirubins, einem gelben Gallenfarbstoff, ist anfangs im Blut des Neugeborenens noch erhöht. Dies weil das Baby den Sauerstoff nicht mehr über das Blut aufnimmt, sondern nun selbstständig atmet. Anders gesagt: Die gelbliche Hautverfärbung rührt daher, dass sich die Babies an die Welt ausserhalb des Mutterleibes gewöhnen und anpassen müssen.
Normalerweise bewegen sich die erhöhten Bilirubinwerte in einem ungefährlichen Bereich und die Gelbfärbung klingt rund zwei Wochen nach der Geburt wieder ab. Manchmal kann es aber zu einem längeren und schwereren Verlauf von Gelbsucht kommen.
Dann werden Babys einer Therapie ausgesetzt, bei der sie in einem Brutkasten mit blauem Licht behandelt werden. Zum Schutz müssen sie dabei nackt sein und die Augen der Kleinen werden abgedeckt. Kein angenehmes Erlebnis, weder für das Kind noch für die Eltern.
Bei der Forschungsanstalt Empa wurde jetzt eine Alternative entwickelt, welche die Bestrahlung im Brutkasten künftig ablösen soll: ein leuchtender Baby-Pyjama.
Aus herkömmlichem Garn und optischen Fasern gelang es den Wissenschaftlern, einen geschmeidigen Satin-Stoff zu weben, in dem sich Licht aus LEDs gleichmässig verteilt und die Haut des Babys anstrahlt.
Künftig kann das Baby also in den Armen der Eltern liegen, während es bestrahlt wird und muss auch keine Augenklappen mehr tragen.
Soziales Engagement zahlt sich aus. Das besagt eine Studie der Unternehmensberatung Boston Consulting Group (BCG). Das Resultat der Studie zeigt: Je mehr sich Firmen auf Umweltfragen achten oder mit Nichtregierungsorganisationen zusammenarbeiten, desto besser schneiden sie auch wirtschaftlich ab.
Für die Untersuchung von BCG wurden Unternehmen aus den Branchen «Allgemeine Konsumgüter», «Pharmazeutische Produkte», «Öl und Gas», «Business Banking» und «Technologie» befragt. Insgesamt wurden rund 300 Unternehmen nach ihrem sozialen und umweltpolitischen Engagement befragt.
Die Autoren der Studie konnten einen klaren Zusammenhang zwischen sozialem Engagement einer Firma und deren Wirtschaftsleitung finden. Wer sich sozial engagiert, verringere beispielsweise das Risiko, Opfer von Rufmordkampagnen, Produktunfällen oder Verkaufsskandalen zu werden. Zudem schätzen Kunden das soziale Engagement von Firmen und belohnen es mit Vertrauen. Das führt zu einer stabilen Kundenbindung. Auch seien Firmen mit sozialem Bewusstsein attraktiv für junge, motivierte und talentierte Mitarbeiter, so die Studienleiter.
Sich einfach irgendwo sozial engagieren, reicht aber noch nicht, schreiben die Autoren weiter. Das soziale Engagement einer Firma muss mit einer anspruchsvollen und reflektieren Unternehmensführung einhergehen. Zudem muss das sozialpolitische Feld, in dem sich die Firma engagiert, bewusst ausgewählt werden und zur Unternehmung passen. Nur dann sei auch ein positiver Einfluss auf die finanzielle Leistung messbar.
Was haben Jeff Bezos, Kenneth Frazier und Steve Ballmer gemeinsam? Sie sind alle unglaublich erfolgreich, haben Kohle bis zum Gehtnichtmehr und: Sie sind alle glatzköpfig.
Zufall? Eher nicht. Glatzköpfige Männer werden als dominanter wahrgenommen und sind deswegen oft erfolgreicher. Zu diesem Schluss kommt eine Studie der Universität Pennsylvania.
Der amerikanische Wissenschaftler Albert E. Manners, der seinerseits ebenfalls glatzköpfig ist, hat für seine Studie 59 Männer untersucht. Er wollte herausfinden, wie Testpersonen auf kahl rasierte Männer reagieren. Er legte jeweils ein Foto von einem Mann mit Bart und Haaren und danach ein Foto desselben Mannes, dieses Mal aber rasiert und geschoren.
Die Testpersonen gaben an, die glatzköpfigen Männer wirkten auf sie dominanter, grösser und stärker. Ein interessantes Detail der Resultate war: Um positiv wahrgenommen zu werden, mussten die Männer vollständig glatzköpfig sein. Weniger attraktiv wurden kahle Männer oder solche mit lichtem Haar empfunden.
Nicht nur werden Glatzköpfige als mächtiger angesehen, sondern auch als intelligenter. Das fand eine Studie eines Psychologen der Universität in Saarland heraus. Über 20'000 Testpersonen schätzten haarlose Männer als älter, weiser und intelligenter ein.
Lange Zeit dachten Wissenschaftler auch, dass glatzköpfige Männer sexuell potenter sind. Dies, weil Haarausfall mit einer Überproduktion von Testosteron korreliere. Dies erwies sich jedoch als falsch. Vielmehr wird das Ausfallen der Haare von einem Hormon verursacht, das sich Dihydrotestosteron nennt.
In den Urlaub zu fahren ist teuer. Der Gedanke an Ferien auf dem eigenen Balkon darum meistens gar nicht fern. Doch glücklicherweise gibt es die Wissenschaft. Und diese liefert uns etliche Gründe, warum es sich eben doch lohnt, in den Ferien wegzufahren.
An einem Tag im Urlaub erholen wir uns besser als an einem freien Tag zu Hause. Auf diese Erkenntnis kamen Wissenschaftler der Universität Tampere in Finnland. Gemäss den Studienautoren liegt dies daran, dass wir fern von zu Hause mehr schlafen, uns vermehrt körperlich betätigten und vor allem: Wir sind weit weg von all den Dingen, die wir eigentlich tun müssten – wie zum Beispiel Wäsche waschen, Rechnungen bezahlen, die Wohnung putzen.
Du willst deinen Kindern eine Freude machen? Anstatt ihnen das abgefahrenste und trendigste Spielzeug zu schenken, fährst du mit ihnen viel besser ein paar Tage weg. Eine Studie aus Grossbritannien kommt zum Schluss: Ein Familienurlaub macht Kinder zufriedener als ein neues Spielzeug.
Dieselben Wissenschaftler haben noch weiter untersucht, wie sich Reisen auf die Psyche der Kinder auswirkt. Das Ergebnis: Kinder mit Reiseerfahrung sind in der Schule konzentrierter und besser. Verantwortlich dafür sei das spielerische Lernen, das in den Ferien besonders gefördert wird. Denn fern von Arbeit und Stress können sich die Eltern ganz den Kindern widmen und mit ihnen herumtollen.
Erkenntnisse der Glücks-Forschung zeigen: Menschen, die ihr Geld in Kurztrips und Urlaube investieren, sind kurz- und langfristig glücklicher als Menschen, die lieber Uhren, Schmuck oder teure Gadgets kaufen. Dies liege an der fehlenden Vergleichbarkeit, sagte die finnische Psychologin Jessica Bloom an einem Kongress. «Anders als den Designeranzug oder die teure Armbanduhr kann man seinen Tauchurlaub am Roten Meer schwerlich dem Städtetrip des Kollegen nach Barcelona gegenüberstellen. Außerdem verschleissen Erlebnisse nicht.»
Wer längere Zeit im Ausland verbrachte, kann sich besser in fremde Kulturen hineinversetzen und ihre Sicht der Dinge besser verstehen und ist dadurch anpassungsfähiger. Auf dieses Ergebnis kam der Forscher William W. Maddux, der die Leistung von Masterstudenten verglich.
Nicht in den Urlaub fahren, kann gar lebensgefährlich sein. Klar, diese Aussage ist ein wenig überspitzt. Aber im Rahmen der «Framingham Heart Study» stellten Wissenschaftler tatsächlich fest, dass Menschen, die länger nicht in den Ferien verweilten, ein grösseres Risiko haben, krank zu werden oder gar früher sterben.
Ein positiver Effekt hat dabei nicht die Dauer des Urlaubs, sondern die Häufigkeit. «Ein langer Sommerurlaub reicht nicht aus, um ein ganzes Jahr an harter Arbeit und Überstunden zu kompensieren», sagt Jessica Bloom.
«Alles, was du tun musst, ist dich auf den Stuhl zu setzen, auf der Karte den Zielort anzuklicken und auf <Go> zu drücken. Der Rest erledigt der Stuhl.» Mit diesen Worten preist Professorin Daniela Rus in einem Video die Erfindung des Singapore-MIT Alliance for Research and Technology (SMART) an – einen selbstfahrenden Rollstuhl.
Dieser soll im Strassenverkehr zurechtkommen sowie Hindernisse rechtzeitig erkennen und ihnen selbstständig ausweichen können. Möglich machen es die Sensoren auf der Vorderseite des Stuhls. Im Grunde ähnelt die eingesetzte Technologie jener, die auch bei selbstfahrenden Autos gebraucht wird.
«Beim Besuch von mehreren Altersheimen stellten wir fest, dass die Lebensqualität von der Mobilität abhängt», sagt die Professorin. «Wir wollen es den Menschen wirklich leicht machen, sich zu bewegen.»
Doch der selbstfahrende Rollstuhl soll nicht nur eingesetzt werden können, um ohne fremde Hilfe einen Freund zu besuchen oder zum Hausarzt zu fahren. Auch für Spitäler könnte die Erfindung von Nutzen sein.
Beispiel: Eine Patientin muss von der Röntgen-Untersuchung zurück auf ihr Zimmer. Statt dass das Pflegepersonal sie auf ihrem Rollstuhl zurückschiebt, klickt man einfach auf den entsprechenden Knopf. Und los geht die Fahrt zurück aufs Zimmer. Derzeit wird ein Prototyp des Rollstuhls in einem Spital in Singapur getestet.
Eigentlich ist Norwegen seinem Ziel schon ziemlich nahe. Das Land deckt seinen Strombedarf bereits heute zu 98 Prozent über saubere Quellen. Dabei macht die Wasserkraft 96 Prozent aus. 2 Prozent werden durch Erdgas gewonnen. Auf Norwegens Strassen sind bereits über 100'000 Elektroautos unterwegs.
Doch Norwegen hat sich vorgenommen, noch besser zu werden. Es will das erste Land der Welt werden, das sich ausschliesslich mit erneuerbaren Energien versorgt. Das schreibt Energie Norge, der Non-Profit-Industrieverband der norwegischen Stromerzeuger, in einem Bericht.
Darum dürfen ab 2025 keine Autos mit Verbrennungsmotoren mehr verkauft werden. Ermöglicht werden soll dies, indem es Steuererleichterungen für geleaste Elektroautos geben soll, dass die Fahrer von E-Autos von Maut- und Fährgebühren befreit werden und dass Elektroautos in grösseren Städten die Busspuren benutzen dürfen.
Oluf Ulseth, der Chef von Energi Norge, sagt gemäss dem deutschen Newsportal Sonnenseite, der Energiewechsel führe zu zusätzlichen Arbeitsplätzen und schaffe Innovation. Das erlaube dem Land «eine führende Rolle in der Klimapolitik einzunehmen und gleichzeitig unsere Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen.»
In dem Newsportal wird weiter ausgeführt, dass bei den Bestrebungen von Norwegen ausser Acht gelassen werde, dass das Land immense Öl- und Gasexporte hat. Die Regierung in Oslo versuche sich in einer Doppelrolle. Einerseits wolle man ein internationales Klimaschutzvorbild sein, gleichzeitig aber den Beitrag des eigenen Landes, des nach Russland grössten Öl- und Gasförderlands Europas, beibehalten und möglichst noch ausbauen.
Karl Eirik Schjøtt-Pedersen, Direktor der Branchenorganisation «Norsk olje og gass» verteidigt sich mit dem Argument, dass die norwegische Förderung «die weltweit sauberste» sei, bei der am wenigsten CO2 freigesetzt werde.
Das Brustkrebs-Risiko steigt mit fortschreitendem Alter. So hat eine 65-jährige Frau im Vergleich zu einer 45-Jährigen ein 3-mal so hohes Risiko, im nächsten Jahr an Brustkrebs zu erkranken. Darum raten viele Ärzte ihren über 50-jährigen Patientinnen, alle zwei Jahren eine Mammografie zu machen. Bei diesem Screeniing wird die Brust mit Röntgenstrahlen durchleuchtet. Dadurch können bereits sehr kleine, noch nicht ertastbare Tumore sichtbar gemacht werden.
Die Methode hat einen Nachteil: Die Brüste müssen bei diesem Verfahren zusammengepresst werden. Das kann für die Patientinnen unangenehm sein, manchmal auch schmerzhaft.
Das Schweizer Start-up GratXray weckt bei den Frauen nun Hoffnungen, dass die Untersuchung zukünftig für sie angenehmer wird. Das Unternehmen hat ein bildgebendes Verfahren zur Erkennung von Brustkrebs entwickelt, bei dem die Brust nicht wie bisher zusammengepresst werden muss. Dabei legt sich die Frau bäuchlings auf eine Art Tisch, ihre Brüste in die Vertiefung.
«Unser Verfahren wird allen Frauen Zugang zu schmerzfreier, effizienter und präziser Brustbildgebung ermöglichen», wird Dr. Martin Martin, CEO von GratXray, in einer Medienmitteilung zitiert. Sie seien überzeugt, in ein paar Jahren damit einen neuen Standart in der Früherkennung von Brustkrebs setzen zu können. Die Strahlenbelastung soll dabei nicht höher sein als bei herkömmlichen Geräten. Zudem sei das neue Verfahren auch für Brüste mit Implantaten geeignet.
In den nächsten zwei Jahren wird GratXray nun am Paul Scherrer Institut den ersten Prototypen entwickeln. Danach, so versprechen die Entwickler, ist das Gerät marktreif.
Schlankheitswahn, Bodyshaming und absurde Kosmetiktrends: Die Beautyindustrie besticht in der heutigen Zeit nicht mit vielen positiven Meldungen. Ein Bericht, erschienen im Fachmagazin JAMA Dermatolgoy, lässt jedoch aufhorchen: Hautärzte aus Harvard haben gezeigt, dass Schönheit kaum einheitliche Erscheinungsformen hat.
Das Dermatologen-Team um Neelam Vashi hat die Liste «World's Most Beautiful Woman» aus dem «People»-Magazin unter die Lupe genommen. Das amerikanische Boulevard-Heft kürt regelmässig die schönsten Stars und Sternchen.
Bei der Untersuchung fanden die Wissenschaftler heraus, dass die ausgewählten Frauen heute facettenreicher sind, als noch 1990. Beispielsweise sind deutlich mehr Frauen mit dunklerem Hauttyp vertreten. Auch das Durchschnittsalter ist gestiegen.
1990 waren 88 Prozent der Top-50-Schönheiten eher von hellerem Hauttyp, 2017 waren es nur noch 70,4 Prozent. Eine dunklere Hautfarbe gilt zunehmend als attraktiv. Auch der Jugendwahn scheint nicht mehr so entscheidend zu sein: 1990 lag der Altersdurchschnitt der Frauen auf der Liste bei 33,2 Jahren, 2017 ist er auf 38,9 Jahre gestiegen.
Ein 11-jähriger Junge mit Down-Syndrom ist das neue Gesicht der Kinderkollektion des englischen Modelabels River-Island. Joseph Hale und seine Eltern hoffen, mit der Kampagne die Akzeptanz und Integration von Behinderten zu fördern: «Solche Werbung kann dazu beitragen, dass die Leute ihre Mitmenschen, die eine Behinderung haben, als das ansehen, was sie sind: Personen mit Gedanken, Gefühlen und Träume wie alle anderen auch», sagten sie der «Huffington Post».
Joseph hat die Erfahrung als Kindermodel Freude gemacht: «Jetzt werden alle meine Klassenkamaraden Selfies mit mir machen wollen!»
Die Kollektion mit Joseph wird auch beim Online-Versandhändler Zalando zum Verkauf stehen.
Das Problem mit Plastikabfall wird immer grösser. Inzwischen gibt es inmitten des Ozeans bereits ganze Inseln, die aus Plastikmüll bestehen. Der Schaden für die Umwelt ist immens.
Forscher tüfteln deshalb schon lange an neuen Produkten, die Plastik ersetzen könnte. Jetzt hat das deutsche Unternehmen Bio-Lutions eine Verpackungsinnovation auf den Markt gebracht, dank der Abfall zu Kompost und danach zu Erde wird.
Bio-Lutions hat ein Verfahren entwickelt, bei dem Verpackungen aus Agragabfällen hergestellt werden. Sprich: aus Resten der Landwirtschaft. Dazu gehörten Bananenstämme, Ananassträucher, Tomatenpflanzen, Reisstroh, Zuckerrohrblätter, Weizenstroh, Sägespäne oder Baumwollabfälle.
Wird die Verpackung nicht mehr genutzt, kann sie anstatt in den regulären Abfall im Kompost entsorgt werden. Sie ist biologisch abbaubar und kann sogar als Erde beim nächsten Umtopfen im Garten verwendet werden.
Lässt du im Winter deine Handschuhe im Zug liegen? Vergisst du, wohin du die Hausschlüssel verlegt hast? Ist es dir peinlich, weil du schon wieder nicht daran gedacht hast, deiner Mutter zum Geburtstag zu gratulieren? Dann hast du Glück, es gibt gute Neuigkeiten.
Die Forscher Paul Frankland und Blake Richards von der University of Toronto haben herausgefunden, dass die Vergesslichkeit ein Anzeichen für besondere Intelligenz sein kann. Das schreibt das Nachrichtenportal «Business Insider Deutschland».
In ihren Untersuchungen gelangten die zwei Wissenschaftler zur Erkenntnis, dass alte Erinnerungen im Gehirn von neuen sozusagen «überschrieben» werden. Es fällt den Menschen darum schwerer, sich an alte Eindrücke zu erinnern.
Dass das Gehirn so eingerichtet ist, dient dem Zweck, Entscheidungsprozesse zu optimieren. Aus Geschehenem soll gelernt werden und darauf basierend sollen kluge Entscheidungen getroffen werden. In einem Interview mit dem US-Nachrichtensender CNN sagt Richards: «Es ist wichtig, dass das Gehirn irrelevante Details vergisst und sich stattdessen auf die Dinge konzentriert, die euch dabei helfen werden, Entscheidungen in der realen Welt zu treffen.»
Wenn unser Gehirn also häufig alte Erinnerungen mit neuen überschreibt, ist das ein gutes Zeichen. Es zeigt, dass wir lernen. Dieser Prozess kann mit ein bisschen Training bewusst angekurbelt werden. Die Forscher raten dazu, regelmässig das alte Speichersystem im Gehirn «auszumisten». Wie? Mit Sport! «Wir wissen, dass Sport die Anzahl an Neuronen im Hippocampus erhöht», sagt Richards.
Wer jetzt denkt, dass viel Gehirn-Training dazu führt, dass wichtige Erinnerungen ausgelöscht werden, liegt falsch. Es werden nur Details aus dem Leben gelöscht, die nicht dazu benötigt werden, gute Entscheidungen zu treffen, sagen die Forscher.
Die Kantonspolizei Aargau vermeldet am Dienstag auf Facebook, dass sie erfolgreich fünf Hundewelpen gerettet hat. Sie hatten am Freitag einen Notruf von einer Autobahnraststätte aus erhalten. Der Fahrer meldete, er transportiere eine trächtige Hündin, stecke aber im Stau. Es gehe um Leben und Tod, so der Notruf.
Die Kantonspolizei holte den Fahrer daraufhin auf der Raststätte ab und eskortierte ihn mit Blaulicht am Stau vorbei in die Tierklinik. Auf dem Weg gebar die Hündin einen toten Welpen, die restlichen fünf konnten in der Klinik gerettet werden.
Auf ihrer Facebook-Seite schreibt die Kapo Aargau: «Polizist/-in, ein Berufsalltag mit vielen spannenden (auch schönen) Seiten.» Die Kommentare unter dem Posting sind ausnahmslos positiv: «DANKE Kapo Aargau, toller Einsatz!», schreibt eine Kommentatorin.
Eine andere Facebook-Userin schildert einen weiteren Fall, bei dem die Kapo Aargau eine streunende Katze gerettet hatte. Doch mancher fragt sich, ob dies auch wirklich Aufgabe der Polizei sei.
Auf Anfrage der «Aargauer Zeitung» meint Roland Pfister, Kommunikations-Leiter der Kapo Aargau, es sei in der Situation vom Freitag möglich gewesen, sich um das Tierwohl zu kümmern. Die Kapazität sei also vorhanden gewesen. Er wolle an dieser Stelle nicht Mensch gegen Tier ausspielen.
Bereits 2012 wurden zwei Polizisten der Kapo Aargau von der Staatsanwältin angezeigt, weil sie einer angefahrenen Katze keine Hilfestellung gegeben hatten.
Rund ein Drittel der produzierten Lebensmittel landet laut Schätzungen nicht auf dem Teller, sondern im Abfall. In der Schweiz sind das jährlich 300 Kilogramm – pro Person. Forschung und Politik zerbrechen sich seit Jahren den Kopf darüber, wie das Foodwaste-Problem eingedämmt werden kann.
Eine Firma in Frankreich will nun die Lösung für das Problem gefunden haben: Sie hat eine intelligente Vignette entwickelt, die die Farbe ändert, sobald ein Produkt nicht mehr geniessbar ist. Zehn Jahre hat das Unternehmen Cryolog nach eigenen Angaben an der Technologie getüftelt.
Und so funktioniert's: Der wärmesensible Sensor wird auf ein Produkt geklebt. Er überwacht mithilfe von Mikroorganismen, ob das Produkt richtig gelagert und gekühlt wird. So soll er Unterbrüche in der Kühlkette erfassen können und so zuverlässig berechnen, wann ein Lebensmittel abgelaufen ist. Dann ändert die Vignette ihre Farbe von Grün auf Rot.
Dies sei viel zuverlässiger als das Haltbarkeitsdatum auf den Verpackungen, so die Firma. Wie die französische Ausgabe der Zeitung 20 minutes berichtet, will die Supermarkt-Kette Franprix schon bald auf die Technologie setzen und die Produkte, die im Heimliefer-Service verkauft werden, mit dem Chip versehen.
Jimmie Smith ist ein wahrer Glückspilz: Der 68-jährige, pensionierte Wachmann aus Orange im Bundesstaat New York hat im Lotto gewonnen. Doch das alleine macht ihn noch nicht zum Glückspilz. Die Art und Weise, wie er zu seiner Gewinnsumme von 24 Millionen US-Dollar gekommen ist, trägt mindestens gleich viel dazu bei.
Denn: Den gewinnbringenden Lottoschein hatte er vor fast einem Jahr gekauft – und seither vergessen, ihn einzulösen. Bloss zwei Tage, bevor die einjährige Frist dafür abgelaufen war, sah er im Fernsehen einen Bericht darüber, dass die Millionen immer noch darauf warten, vom Besitzer des Scheins abgeholt zu werden.
Smith suchte also in seinem Kleiderschrank nach seinem Lieblingshemd, im welchem sich zahlreiche nicht eingelöste Scheine befanden. Der 68-Jährige, der seit 50 Jahren Lotto spielt, gab an, dass er häufig vergesse, die Scheine zu überprüfen. Als er die Zahlen auf einem der Scheine durchsah, konnte er sein Glück kaum fassen: «Ich stand während einer Minute wie versteinert da und fragte mich: ‹Sehe ich wirklich das, was ich zu sehen glaube?›»
Zunächst habe er seinen Kopf aus dem Fenster halten und frische Luft atmen müssen: «Ich musste mich selber davon überzeugen, dass das Ganze real ist.» Danach entfernte er erst ein paar Spinnennetze aus den Ecken seiner Wohnung, bevor er sich zum Kundenzentrum der New Yorker Lotterie aufmachte, um den Schein einzulösen.
Smith will zuerst in aller Ruhe mit seiner Familie darüber reden, wie das Geld verwendet werden soll. Die «New York Lottery» schreibt, Smith habe sich dafür entschieden, das Geld über 26 Jahre verteilt auszahlen zu lassen.
Um 11:26 Uhr zückt Teresia Mpunga in der Region Masasi im Süden Tansanias ein Smartphone und schiesst ein Foto von einem Chinakohlkopf. Die Bäuerin macht sich Sorgen, weil die Pflanzen von innen her zerfressen sind. Zum Foto nimmt sie eine Sprachnachricht auf, in der sie das Problem schildert und lädt beides in die App «Macho Sauti» – Suaheli für «die Augen, die Stimme» – hoch.
Bloss 30 Minuten später erhält Mpunga eine Antwort aus Zürich: «Es handelt sich wahrscheinlich um Raupen, die alles auf ihrem Weg fressen, von den Wurzeln bis zum Stiel. Sie müssen rasch vernichtet werden, sobald man sieht, dass sie über dem Boden fressen.» Diese Einschätzung kommt von Angelika Hilbeck, Agrarökologin an der ETH. Die Forscherin war an der Entwicklung der App beteiligt.
Das Prinzip von «Macho Sauti»: Bauern in Tansania werden untereinander sowie mit Wissenschaftern in ihrem Land als auch der Schweiz verbunden – die App dient als Wissensplattform, wo die Landwirte Antworten auf ihre Fragen und Lösungen für ihre Probleme erhalten.
Seit sechs Jahren kommt die App in einem Feldversuch mit einer Gruppe von rund 50 Bauern in Bagayamo im Norden des Landes zum Einsatz. Wegen der positiven Erfahrungen in Bagayamo lancierte das Hilfswerk Swissaid gemeinsam mit ETH-Forscherin Angelika Hilbeck eine leicht adaptierte Version der App vor einem Jahr für die arme, landwirtschaftlich geprägte Region Masasi.
«Macho Sauti» ist darauf ausgerichtet, dass die meisten Nutzer weder lesen noch schreiben können: Die App identifiziert per GPS, wo sich die fotografierten Pflanzen befinden, die Sprachnachrichten werden von einem Onlineübersetzer aus dem Suaheli ins Englische übersetzt und umgekehrt.
In Masasi erhielten zunächst 20 Bauern ein Smartphone und eine Schulung. Diese unterrichteten dann weitere Gruppen von Bauern, die sich ein Smartphone teilen. Insgesamt werden 200 Smartphone verteilt und dadurch 6000 Bauern vernetzt.
«Macho Sauti» setzt auf das Prinzip «Hilfe zur Selbsthilfe». So gross die Armut in den abgelegenen Dörfern Tansanias sei, so gross sei auch der Einfallsreichtum der Bauern, so ETH-Agrarökologin Hilbeck. Doch bislang habe die Möglichkeit gefehlt, ihr landwirtschaftliches Wissen über grössere Distanzen auszutauschen: «Hier füllt ‹Macho Sauti› eine Lücke».
Noch steckt die App in den Anfängen. Doch aufgrund der Erfahrungen aus den Monaten August und September 2017 zieht Swissaid eine positive Bilanz. 255 Postings gingen auf «Macho Sauti» ein, davon 60 mit konkreten Fragen zu Schädlingsbekämpfung und dem Einsatz von Düngemitteln. Ein Drittel davon konnten die Bäuerinnen und Bauern untereinander lösen, indem sie ihre eigenen Erfahrungen mit dem hilfesuchenden Benutzer teilten.
Gebrauchte Zementsäcke, die auf Strassen herumliegen und Felder verschmutzen, sind in Ländern wie Kambodscha keine Seltenheit. Ein Schweizer Unternehmen hat sich dem Kampf gegen den Müll verschrieben – und will gleichzeitig modebewussten Schweizern neue Accessoires bieten.
Aus den recycelten Zementsäcken aus Kambodscha stellt das Start-Up Elephbo Caps, Sneaker und Co. her. Das Material sei «extrem robust» und so dienten die Produkte als «praktische Unikate für den Alltag», wirbt das Unternehmen. Produziert wird in Zusammenarbeit mit ausgewählten Partnern in Asien.
Die Accessoires beinhalten ausserdem fast keine tierischen Erzeugnisse, beinahe die gesamte Kollektion besteht aus veganem Leder. Durch die neuste Kollektion des Start-Ups konnten bereits über 25’000 Zementsäcke recycelt werden.
Kaffeeliebhaber werden sich freuen: Laut einer neuen Studie, durchgeführt an der Universität von Southampton in England, ist der Konsum des bitteren Muntermachers ziemlich gesund. So gesund sogar, dass zwei Tassen Kaffee pro Tag das Risiko einer Leberzirrhose um 44 Prozent senken.
Bei einer Leberzirrhose wird die normale Struktur der Leber zerstört und ihre Funktionen werden stark eingeschränkt. Mögliche Ursachen: Stoffwechselerkrankungen, Diabetes, Fettleibigkeit und Alkoholmissbrauch. Leberzirrhose ist potenziell tödlich und es gibt dagegen keine Heilung als solche.
In acht der neun durchgeführten Langzeitstudien nahm das Risiko einer Zirrhose mit einem erhöhten Kaffeekonsum deutlich ab. Wie genau der Kaffee die Leber aber schützt, ist noch nicht klar. Laut Oliver Kennedy, Leiter der Studie, sei das koffeinhaltige Heissgetränk «eine komplexe Mischung, die hunderte chemische Komponenten enthält». Welche Komponente genau dafür verantwortlich ist, die Leber zu schützen, muss zuerst noch erforscht werden.
Besuche beim Arzt sind kein Spass. Besonders wenn man eine Frau ist und zur jährlichen Kontrolle beim Frauenarzt antraben muss. Als wäre es nicht schon unangenehm genug, völlig entblösst in einem kalten Raum auf dem Arztstuhl zu sitzen, folgt die Untersuchung mit dem Gerät des Grauens, dem sogenannten «Spekulum».
Das medizinische Untersuchungsinstrument wird in die Scheide eingeführt und ermöglicht so eine Spreizung der Vagina. So können Abstriche vom Muttermund entnommen werden. Ein amerikanisches Designer-Duo will die Arztbesuche ein bisschen angenehmer machen – mit dem Re-Design des Spekulums.
Das Spekulum gibt es schon seit 150 Jahren und wurde seither kaum weiterentwickelt. Die zwei Designerinnen Hailey Stewart und Sahana Kumar haben sich dem Instrument angenommen. Und haben ihm ein neues Design verpasst. Und jetzt kommt's: Das Re-Design soll weniger schmerzen und nicht mehr aus dem kalten, harten Metall hergestellt sein.
For 150 years, neither doctor nor patient have found the speculum to be optimal. Now, it's finally being redesigned https://t.co/vBQHUTYcTk
— WIRED (@WIRED) 5. Oktober 2017
Das neue Gerät heisst Yona und ermöglicht den Gynäkologen eine klare Sicht in die Vagina, ohne sie unnötig weit zu öffnen. Es hat weder harte Kanten noch einen eiskalten Schnabel. Zudem sorgt der Winkel des Griffs dafür, dass Yona weniger tief eingeführt werden muss.
Holländische Studenten sind dem perfekten grünen Treibstoff ein Stück näher gekommen. Das Team «Fast», eine Gruppe von 40 Kommilitonen der Eindhoven University of Technology, hat einen Elektrobus entwickelt, der mit Ameisensäure fährt.
«Wir haben weltweit den ersten Bus entwickelt, der mit Ameisensäure als Grundstoff fährt. Das ist viel billiger als Wasserstoff, liefert aber die gleichen ökologischen Vorteile», sagt Mitdesigner Lucas van Cappellen.
Ameisensäure kommt in der Natur als Sekret vor, das bei Bissen von Ameisen und anderen Insekten abgesondert wird. Es kann aber auch synthetisch hergestellt werden. Der Vorteil dabei: die Herstellung ist praktisch grün. Konventionelle Elektrobusse hingegen beziehen ihren Strom aus Batterien, bei deren Herstellung in Kraftwerken Schadstoffe emittiert werden.
Aber wie treibt die Flüssigkeit einen Motor an? Die Ameisensäure wird in einem mitgeführten Anhänger mittels eines komplexen Verfahrens in Elektrizität umgewandelt. Im Gegensatz zu normalen Elektrobussen fährt der Ameisen-Bus so komplett schadstofffrei. Das Endprodukt haben Van Cappellen und sein Team «Hydrozine» getauft.
«Unser Tank fasst ungefährt 300 Liter», sagte Van Cappellen gegenüber der «BBC». Das reiche für 200 Kilometer. Es sei aber kein Problem, den Tank grösser zu machen und so die Reichweite des Busses zu erhöhen.
Ein weiterer Vorteil von Hydrozine: da sich die Technik nur unwesentlich von Wasserstoff unterscheidet, müssten die heutigen Tankstellen kaum nachgerüstet werden.
2018 soll mithilfe eines Chemieunternehmens Ameisensäure in industriellem Umfang hergestellt werden. Zu diesem Zeitpunkt soll auch ein kleinerer Generator entwickelt sein, der in Fahrzeuge eingebaut werden kann. Aber das Team «Fast» denkt bereits weiter: In Zukunft soll Hydrozine auch zur Versorgung von Treibhäusern eingesetzt werden können.
Gretchen Byrne ist 42 Jahre alt, Polizistin und Katzenliebhaberin. Die Amerikanerin sagt von sich selber:
Wenn die Polizistin auf einer ihrer Patrouillen auf eine streunende Katze trifft, nimmt sie sie mit, päppelt sie wieder auf und lässt sie von einem Arzt kastrieren. All dies zahlt sie von ihrem eigenen Lohn.
Bis zu acht Katzen wohnen gleichzeitig in ihrer Wohnung. Wegen ihren langen Schichten will Byrne die kleinsten Katzen nicht den ganzen Tag alleine in der Wohnung lassen. Sie nimmt sie mit auf den Polizeiposten.
Wenn die Katzen wieder gesund, munter und gesättigt sind, sucht Byrne für sie ein neues Zuhause. Via Instagram. Für 63 frühere Streuner fand sie auf diesem Weg bereits einen neuen Besitzer. Sie hilft den Katzen, die Katzen helfen ihr.