In Mexiko ist ein TV- und Radio-Journalist getötet worden. Juan Carlos Huerta war laut Zeugenaussagen erschossen worden, als er in seinem Auto in der Nähe seines Wohnorts unterwegs war, wie der Staatsanwalt von Tabasco, Fernando Valenzuela, am Dienstag sagte.
Demnach habe ein anderes Fahrzeug dem Auto den Weg abgeschnitten. Am Tatort seien zwei Patronenhülsen gefunden worden, so Valenzuela.
Huerta war in Tabasco für seine Arbeit bekannt. Nach Angaben mexikanischer Medien war er seit mehr als 30 Jahren Journalist. Er bedauere den Tod Huertas sehr, sagte Tabascos Gouverneur Arturo Núñez.
Der Angriff auf den TV- und Radio-Journalisten in Tabasco fiel genau auf den Jahrestag des Attentats auf den landesweit bekannten Reporter Javier Valdez im vergangenen Jahr. Valdez war in Culiacán im Bundesstaat Sinaloa erschossen worden.
Im vergangenen Jahr wurden in Mexiko nach Angaben der Internationalen Journalisten-Föderation 13 Reporter und Medienschaffende getötet – so viele wie nirgendwo sonst. Bei Huerta handelt es sich um den vierten getöteten Journalisten in diesem Jahr. (sda/dpa)