Joe Biden marschiert durch. Nachdem er bereits am Super Tuesday vorlegen konnte, hat er seinen Vorsprung auf Bernie Sanders am 10. März nochmals vergrössert. Gestern haben die Amerikaner in sechs Staaten einen demokratischen Kandidaten für die Präsidentschaftswahl gewählt.
Michael Bloomberg und Elizabeth Warren hatten sich bereits nach Bekanntwerden der Resultate am Super Tuesday von ihren Kandidaturen zurückgezogen.
Nächste Woche erhält Sanders nochmals die Chance, den Rückstand auf Biden wett zu machen – sofern er bis dann noch im Rennen ist. Nach der erneuten Niederlage hat er geschwiegen und der Druck auf ihn wächst.
Am 17. März stimmen die US-Demokraten in Arizona, Florida, Illinois und Ohio über die Nominierung der demokratischen Partei ab. Es geht insgesamt um 577 Delegierte.
Noch sind nicht alle Delegiertenstimmen ausgezählt, um die es am Super Tuesday ging. Klar ist jedoch: Joe Biden gilt als Sieger und wird die Spitze bis am 10. März gegenüber Bernie Sanders halten können.
Nur eine Woche nach dem Super Tuesday muss Bernie Sanders die nächste Schlappe gegen Joe Biden einstecken. Die Resultate sind zwar noch nicht endgültig, trotzdem sieht es danach aus, als würde Biden weiter vorlegen.
Die Auslandsamerikaner konnten ebenfalls bis heute wählen. Auf Grund der hohen Wahlbeteiligung liessen sie aber verlauten, dass sie die Resultate erst etwa am 23. März kommunizieren können.
Der Sieger am Super Tuesday heisst Joe Biden. Der ehemalige Vizepräsident unter Barack Obama konnte überraschende Siege feiern. Bernie Sanders holte am zweitmeisten Delegiertenstimmen und bleibt damit an Biden dran. Michael Bloomberg und Elizabeth Warren sind hingegen abgeschlagen auf den hinteren Plätzen. Beide haben ihre Kandidatur mittlerweile beendet.
Den grössten Sieg feiert Biden in Texas und in North Carolina. Hier werden 228 beziehungsweise 110 Delegiertenstimmen verteilt. Bernie Sanders konnte sich dafür Kalifornien sichern, das über 415 Delegierte verfügt.
In vier Bundesstaaten (Colorado, Kalifornien, Tennessee und Utah) sind Stand jetzt (Montag, 10:40 Uhr) noch nicht alle Delegiertenstimmen vergeben. Diese werden nachgereicht, sobald sie publiziert sind.
In South Carolina konnte Joe Biden zu den beiden Spitzenkandidaten aufschliessen. Er gewann mit über der Hälfte aller Stimmen 35 Delegierte. Weiter konnte sich Bernie Sanders mit knapp 20 Prozent der Stimmen noch 13 Delegiertenstimmen für sich gewinnen und die Spitze behaupten.
Nach den Ergebnissen aus South Carolina haben Pete Buttigieg und Amy Klobuchar das Ende ihrer Kampagne erklärt. Es verblieben Bernie Sanders, Joe Biden, Elizabeth Warren und Michael Bloomberg.
Bernie Sanders gewann in Nevada. Er konnte 24 der 36 Stimmen für sich einholen und übernahm die Führung vor Pete Buttigieg.
In New Hapshire lieferten sich Pete Buttigieg und Bernie Sanders ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Beide konnten neun Delegiertenstimmen für sich gewinnen.
In Iowa konnte sich Pete Buttigieg 13 Delegiertenstimmen sichern, also eine Stimme mehr als Bernie Sanders. Auch Elizabeth Warren und Joe Biden konnten 8 beziehungsweise 6 Stimmen sammeln.