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Fünf Tote, weil Autofahrer in Deutschland nicht geblitzt werden wollte

ARCHIV - 22.12.2018, Nordrhein-Westfalen, Stolberg: Feuerwehrleute stehen an zwei Fahrzeugen, die frontal zusammengestoßen waren. Den Unfall mit fünf Toten in Stolberg bei Aachen kurz vor Weihnachten  ...
Rettungskräfte an der Unfallstelle.Bild: dmp-press

Fünf Tote, weil Autofahrer in Deutschland nicht geblitzt werden wollte

04.01.2019, 13:3304.01.2019, 13:33
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Ein Autofahrer, der nicht von einer Radaranlage geblitzt werden wollte, hat beim deutschen Aachen kurz vor Weihnachten einen Unfall mit fünf Toten verursacht.

Der 20-Jährige war laut Polizeiangaben von Freitag in Stolberg bei Aachen (Nordrhein-Westfalen) deutlich schneller als zulässig mit seinem Auto unterwegs und machte an einer Radaranlage einen Schlenker auf die Gegenspur, um den Kontakt für die Radaranlage in der Fahrbahn zu umfahren. Genau zu dem Zeitpunkt kam ihm ein Auto entgegen, in dem eine Frau und ihre 16 und 17 Jahre alten Kinder sassen.

Ob der 17-jährige Sohn im Rahmen des begleitenden Fahrens am Steuer war oder die 44 Jahre alte Mutter, konnte die Polizei nicht klären. Die Person am Steuer lenkte nach links, um dem entgegenkommenden Auto auszuweichen. In dem Moment zog aber auch der 20-Jährige auf die rechte Spur. Beide Fahrzeuge stiessen nach Polizeiangaben frontal zusammen.

Das Auto der Familie ging nach Polizeiangaben in Flammen auf, die Frau und ihre Kinder verbrannten. In dem Fahrzeug des Unfallfahrers starb eine 21-jährige Frau, zwei Tage später ein 22 Jahre alter Mitfahrer. Der Fahrer selbst und eine 20 Jahre alte Mitfahrerin überlebten schwer verletzt. (whr/sda/dpa)

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21 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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derEchteElch
04.01.2019 12:25registriert Juni 2017
Solche Leute muss man lebenslang einsperren. Eine Gefahr für die Allgemeinheit. Hab mit ihm kein Mitleid.
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Neunauge
04.01.2019 12:37registriert November 2014
Ich kann da nicht anders, als an Herrn Zanetti zu denken. Wie ging das nochmals:
Der Polizei vorwerfen, sie kümmere sich mehr um Geschwindikeitsübertretungen, als um Randständige, die betteln.

Aus gutem Grund.

Aber nach ihrer Logik, wär der Unfall ohne Blitzkasten wohlmöglich nie passiert, was?
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tzhkuda7
04.01.2019 12:38registriert Juni 2015
Lebenslang einsperren bringt nichts. Lebenslanges Autofahrverbot ist da richtig.

Kenne einen "Täter" gut aus näherem Umfeld, jedoch bei einem anderen Unfall.

Er versuchte sich 4x das Leben zu nehmen, die Mutter des Täters ist mittlerweile ein Pflegefall aufgrund der hohen nervlichen Belastung, der Vater kann noch der Arbeit nachgehen. Die Lehre des Verursachers weg, die Zukunft eigentlich auch. Resultat: 1 Toter + Familie hinter dem toten die am Boden zerstört ist.
Ein Täter der nicht mehr Leben will, geschweige den noch Kraft hat zum weitermachen
Dazu ebenso eine Familie am Boden
Tragisch!
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