Vom eigenen Mutterglück auf den Sozialen Netzwerken berichten – eigentlich eine schöne, harmlose Sache. Doch manche Mütter gehen mit ihren Berichten aus ihrem Mutter-Alltag zu weit. So sieht das zumindest Markus Brandl.
Der Kölner Familienvater berichtet auf seinem Facebook-Profil regelmäßig aus seinem Alltag mit Kindern – und ist nun offenbar auf ein neues Reizthema gestoßen: die von ihm lieblich getauften «Blender-Mamas», die auf Social Media ein traumhaftes Familienleben vorspielen.
Das Geschäftsmodell dieser «Blender-Mamas», so Brandl, bestehe daraus, mit (teils durch Photoshop) geschönten Bilder die Illusion einer perfekten Mutter-Welt zu zaubern.
Mit versteckter Werbung würden die «Blender-Mamas» dann auch noch Geld verdienen. Für Brandl ist diese Art der versteckten Werbung zwischen geschönten Instagram-Postings aber nicht das größte Problem:
Brandls These: Mit ihren künstlich-verschönerten Beiträgen würden diese Influencerinnen junge Frauen unter Druck setzen, die ihr eigenes Aussehen nach der Geburt eines Kindes hinterfragen.
Brandls Beitrag ist der Hit auf Facebook: Am Karsamstag hatten schon mehr als 5000 Menschen den Post des Familienvaters geteilt. Seine persönliche Botschaft kommt gut an – wohl auch wegen dieser klaren Aussage:
Ganz so harmonisch bleibt Brandls Text dann jedoch nicht. Den «Beauty-Mamas» rät Brandl: «Löscht eure Accounts, dann habt ihr mehr Zeit für eure Kinder, und andere Mütter sind glücklicher.»