Noch nie sind so viele Menschen nach Deutschland gekommen wie 2015. Mehr als 2,1 Millionen Menschen zog es in die Bundesrepublik, das waren 46 Prozent mehr als im Jahr zuvor.
Darunter sind viele Flüchtlinge, aber auch Arbeitsmigranten aus dem EU-Ausland. Der Wanderungsüberschuss – Einwanderung minus Auswanderung – erreichte mit gut 1,1 Millionen ebenfalls den höchsten Stand seit der Gründung der Bundesrepublik.
Die Zahl der Auswanderer stieg auch auf einen Rekord: 998'000 Menschen kehrten Deutschland den Rücken, neun Prozent mehr als im Jahr zuvor, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag mitteilte. Die meisten Menschen kamen aus Syrien (326'000), gefolgt von Rumänien (212'000) und Polen (190'000). (wst/sda/dpa)