International
Digital

Sie soll bei Facebook den Kampf gegen «Fake News» anführen

Alex Hardiman
Facebook macht Ex-Managerin der «New York Times», Alex Hardiman, zur News-Chefin.

Sie soll bei Facebook den Kampf gegen «Fake News» anführen

02.05.2017, 12:3102.05.2017, 12:42
Mehr «International»

Eine ehemalige Managerin der «New York Times» soll bei Facebook den Kampf gegen gefälschte Nachrichten und die Zusammenarbeit mit Medienunternehmen anführen. Alex Hardiman wurde auf den neu geschaffenen Job des News-Produktmanagers befördert.

Bei der «New York Times» war sie bis zum Wechsel zu Facebook im vergangenen Jahr unter anderem für die Smartphone-App der Zeitung zuständig.

Verstärkter Kampf gegen «Fake News»

Facebook suchte nach bisherigen Berichten jemanden mit Erfahrung sowohl in der Medienbranche als auch mit Technologie für die neue Position. Das weltgrösste Online-Netzwerk hatte zuletzt den Kampf gegen die Ausbreitung gefälschter Nachrichten deutlich verstärkt, unter anderem mit Hilfe von Medienunternehmen.

So werden den Nutzern beim Teilen von Artikeln, deren Wahrheitsgehalt als zweifelhaft eingestuft wurde, Warnhinweise angezeigt. Zudem will Facebook die finanziellen Anreize für die sogenannten «Fake News» abschaffen, indem damit kein Geld über Anzeigen mehr verdient werden kann.

In die Kritik geraten

Das Online-Netzwerk war scharf kritisiert worden, weil sich im US-Präsidentschaftswahlkampf falsche Nachrichten scheinbar ungehindert auf der Plattform ausbreiten konnten.

Hardiman wird neben gefälschten Nachrichten auch andere Probleme im Verhältnis zwischen Facebook und den Medien angehen müssen. So gab es zuletzt Berichte, wonach das Interesse am Format «Instant Articles», bei dem Medien ihre Inhalte bei Facebook besonders schnell abrufbar veröffentlichen können, angesichts magerer Werbeeinnahmen abnimmt. (whr/sda/dpa)

So kommentierte der Digital-Redaktor das Fake-News-Problem

Fake bleibt Fake: Diese manipulierten Bilder machen im Netz immer wieder die Runde

1 / 32
Fake bleibt Fake: Diese manipulierten Bilder machen im Netz immer wieder die Runde
Haben «Die Simpsons» den Pokémon-Go-Hype vorhergesehen?
Auf Facebook teilenAuf X teilen
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Hast du technische Probleme?
Wir sind nur eine E-Mail entfernt. Schreib uns dein Problem einfach auf support@watson.ch und wir melden uns schnellstmöglich bei dir.
2 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
2
Mutmasslicher CEO-Killer Mangione war nicht Kunde von United Healthcare

Der mutmassliche Mörder des mitten in New York erschossenen Chefs von United Healthcare war nach Polizeiangaben selbst nicht bei dem US-Unternehmen versichert – und hatte es wahrscheinlich wegen der Grösse des milliardenschweren Konzerns auf Firmenboss Brian Thompson abgesehen.

Zur Story