Die weisse Birma-Katze mit dem wohlklingenden Namen Choupette zählt wie Handschuhe, Pferdeschwanz und Sonnenbrille zu den Dingen, die man direkt mit Karl Lagerfeld verbindet. Der am 19. Februar verstorbene Modezar machte seine Katze zu einer kleinen Berühmtheit. Sie hat ein eigenes Instagram-Profil mit 133'000 Followern und verdient Millionenbeträge, beispielsweise durch eigene Werbeverträge. All ihr Einkommen hat Lagerfeld voll und ganz seinem Haustier überlassen, das ihm seit 2011 gehört.
«Sie hat ihr eigenes kleines Vermögen. Wenn mir etwas zustösst, wird die Person, die sich um sie kümmern muss, keine Not leiden», sagte Karl Lagerfeld einmal und bezeichnete seine Choupette als «ein reiches Mädchen». Es heisst, sie habe über drei Millionen Euro verdient. Die Katze ist bestens versorgt.
Die Personen, die sich um sie kümmern, gibt es natürlich längst. Zwei Gesellschafterinnen und sogar ein Leibwächter sind rund um die Uhr für Choupette da. Nur mit ihrem geliebten Herrchen kann sie nun nie wieder zu Abend essen. Das taten Lagerfeld und Choupette nämlich gerne zusammen. Dabei bekam die Katze ihr Essen natürlich auf Silberteller serviert und von einem eigenen Koch zubereitet. Bestimmt ist dafür gesorgt, das dies auch weiter so sein wird.
Die Katze, die eigentlich Lagerfelds Muse Baptiste Giabiconi gehörte und auf die der Modemacher bloss zwei Wochen lang aufpassen sollte, wurde zum «Zentrum meiner Welt», wie er mal sagte. Er genoss es, ein Haustier zu haben und so bekam er die Katze überlassen. Möglicherweise zieht Choupette nun auch zu ihrem ersten Besitzer Giabicon zurück.
Das elegante Tier erinnerte Lagerfeld in ihrer Art sich zu bewegen und aufgrund ihrer Haltung an Filmdiva Greta Garbo. Er verglich Choupette gerne mit Menschen, was er besonders an ihr schätzte sei aber die Stille.
(mho/t-online.de)