International
Frankreich

Macron will laut Bericht im Libyen-Konflikt vermitteln

Macron will laut Bericht im Libyen-Konflikt vermitteln

23.07.2017, 19:4723.07.2017, 19:47
Mehr «International»

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron will einem Zeitungsbericht zufolge im Libyen-Konflikt vermitteln. Der von der UNO unterstützte Ministerpräsident Fajes al-Sarradsch und Marschall Chalifa Haftar, der die Gegenregierung in Ostlibyen unterstützt, wollten sich demnach am Dienstag im Elysée-Palast in Paris treffen.

epa06092911 French President Emmanuel Macron delivers a speech during the local government conference dubbed 'National Conference of Territories' held at the Senate in Paris, France, 17 July ...
Emmanuel Macron will Vermittler im Libyen-Konflikt werden.Bild: EPA/EPA POOL

Dies habe ein weiterer Teilnehmer, der neue UNO-Gesandte für Libyen, Ghassam Salamé, bestätigt, berichtete das «Journal du Dimanche». Auf Nachfrage der Nachrichtenagentur AFP wollte Salamé den Bericht nicht kommentieren.

Auch das Büro Macrons wollte weder bestätigen noch dementieren, dass ein solches Treffen in Paris geplant sei. Al-Sarradsch und Haftar hatten bereits im Mai in Abu Dhabi miteinander gesprochen.

Seit dem Sturz von Libyens langjährigem Machthaber Muammar al-Gaddafi im Herbst 2011 herrscht Chaos in dem nordafrikanischen Land. Trotz der Bildung der Einheitsregierung werden weite Teile des Landes weiter von bewaffneten Milizen kontrolliert. (sda/afp)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
2 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
2
    «Pro Palästina oder Israel?» – Rosenwasser über die Antwort, die zählt
    Anna Rosenwasser hat jüdische Wurzeln, sitzt für die SP im Nationalrat – und weigert sich, Partei zu ergreifen.

    SP-Nationalrätin Anna Rosenwasser ist an der Sommersession im Bundeshaus, als ihr Handy vibriert.

    Zur Story