Die Kandidatin des rechtsextremen Front National, Marine Le Pen, hat sich bei den Wahlen in Frankreich am Sonntag in fünf Départements, die an die Schweiz grenzen, den Sieg gesichert. Das sechste Wahlgebiet entschied François Fillon für sich.
Le Pen holte in den Départements Ain, Jura, Doubs, Territoire de Belfort und Haut-Rhin die meisten Stimmen, wie aus Zahlen des französischen Innenministeriums hervorgeht. Einzig in Haute-Savoie südlich von Genf gewann der konservative Fillon. Le Pen wurde Dritte.
Der parteilose Emmanuel Macron landete in fünf der sechs Départements auf dem zweiten Platz. In Haut-Rhin wurde der Kandidat der Bewegung «En Marche!» Dritter – hinter Fillon. (sda)
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
KLeeX
24.04.2017 07:37registriert Januar 2014
Komisch Frankreich den Franzosen aber dan als Grenzgänger in der Schweiz arbeiten. Sollen sie doch bitteschön wenn Le Pen gewinnt in Frankreich bleiben.
Sind die Leute in den benachbarten Départements wirklich rechtsextrem oder sind sie, wie auch die Bevölkerung der Schweiz, einfach EU skeptisch nach all der Fühtungsschwäche in der Union?
Ich würde es begrüssen, wenn watson etwas differenzierter berichten würde.
Lettland erhöht Verteidigungsausgaben 2025 auf 3,45 Prozent
Das EU- und Nato-Mitgliedsland Lettland hat für 2025 einen Staatshaushalt mit Verteidigungsausgaben in Höhe von 3,45 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) verabschiedet. In absoluten Zahlen wird der an Russland und dessen engen Verbündeten Belarus grenzende Ostseestaat im kommenden Jahr 1,56 Milliarden Euro für die Verteidigung ausgeben. Dies teilte das Verteidigungsministerium nach der Billigung des Budgets durch das Parlament in Riga mit.