Bei einem Selbstmordanschlag während einer Wahlkampfkundgebung im Nordwesten Pakistans sind mindestens zwölf Menschen getötet worden. Der Attentäter sprengte sich während einer Veranstaltung der Awami-National-Partei in der Stadt Peshawar in die Luft, wie die Polizei mitteilte.
Unter den Todesopfern sei ein prominenter örtlicher Politiker. Die Awami-National-Partei, die sich entschieden gegen extremistische Gruppen wie die Taliban wendet, war bereits wiederholt Ziel islamistischer Extremisten gewesen.
Wenige Stunden vor dem Anschlag hatte ein Sprecher des pakistanischen Militärs auf die prekäre Sicherheitslage im Vorfeld der Wahlen hingewiesen. In dem asiatischen Land wird am 25. Juli ein neues Parlament gewählt. (sda/afp)
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Röstis EU-Stromabkommen wird wohl von links und rechts torpediert – die Sonntagsnews
Abgangsentschädigungen trotz Fehlern, Widerstand von links und rechts gegen das EU-Stromabkommen und die USA verweigern einer Schweizerin die Einreise: Das und mehr findet sich in den Sonntagszeitungen.
Fehlleistungen von Spitzenbeamten haben sich nach Informationen der «NZZ am Sonntag» offenbar nicht zwingend auf deren Abgangsentschädigungen ausgewirkt. Topkader sollen Abfindungen teils unabhängig davon erhalten haben, unter welchen Umständen sie den Bund verlassen haben, wie die Zeitung schrieb. Insgesamt habe der Bund von 2021 bis 2023 vierzehn Topkadern eine Abgangsentschädigung zwischen rund 49'000 Franken und gut 363'000 Franken pro Person bewilligt. Mehrere Personen hätten direkt im Anschluss eine Führungsposition im privaten Sektor übernommen. Ihre Abfindung mussten sie deswegen nicht zurückzahlen, wie die Zeitung schrieb. Die Behörden betonten laut der «NZZ am Sonntag», dass die Entschädigungen «gemäss den rechtlichen Grundlagen» entrichtet worden seien.