International
Grossbritannien

Grabstätte von Karl Marx in London erneut geschändet

Bild
Bild: screenshot twitter/CityReport

«Architekt des Genozids»: Grabstätte von Karl Marx erneut geschändet

17.02.2019, 07:5417.02.2019, 14:51
Mehr «International»

Unbekannte haben erneut das Grab des Philosophen und Ökonomen Karl Marx am Londoner Highgate-Friedhof beschädigt. Wie die britische Nachrichtenagentur PA in der Nacht zum Sonntag berichtete, hatten die Vandalen auf Englisch die Schriftzüge «Doktrin des Hasses» und «Architekt des Genozids» mit roter Farbe auf die Grabplatte geschmiert.

Die Polizei suche jetzt nach Zeugen, hiess es. «Was auch immer man von dem Vermächtnis von Marx hält, dies ist nicht die Art, sich auszudrücken», schrieb die Friedhofsverwaltung auf einem nicht verifizierten Twitter-Account.

Erst vor wenigen Tagen war der Name des kommunistischen Vordenkers aus einer Marmorplatte entfernt worden – wohl mit einem Hammer.

Der Hammer-Angriff wird nach Angaben der Stiftung «Friends of Highgate Cemetry» wohl bleibende Schäden an dem Grabmal hinterlassen. Der 1818 im deutschen Trier geborene Karl Marx lebte mit seiner Familie seit Mitte des 19. Jahrhunderts in London. Er starb 1883. (sda/dpa)

Trailer zu «Der junge Karl Marx»:

Video: undefined/neue vision filmverleih

Aktuelle Polizeibilder:

1 / 95
Aktuelle Polizeibilder: Lagergebäude durch Brand beschädigt
2.3.2020, Bremgarten (AG): Mehrere Feuerwehren rückten nach Bremgarten aus, nachdem ein Brand in einer Liegenschaft ausgebrochen war. Personen wurden keine verletzt. Die Kantonspolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
bild: kapo Aargau
Auf Facebook teilenAuf X teilen
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Hast du technische Probleme?
Wir sind nur eine E-Mail entfernt. Schreib uns dein Problem einfach auf support@watson.ch und wir melden uns schnellstmöglich bei dir.
79 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Ökonometriker
17.02.2019 09:59registriert Januar 2017
Warum Marx? Sollte man da nicht eher auf Stalin, Mao und Konsorte losgehen?
00
Melden
Zum Kommentar
avatar
Knety
17.02.2019 10:53registriert Mai 2016
Grabschändung ist einfach nur das niedrigste was man machen kann.
00
Melden
Zum Kommentar
79
McKinsey zahlt 650 Millionen Dollar zur Abwehr von Opioid-Prozessen

Wegen seiner Rolle in der verheerenden Opioid-Krise in den USA zahlt die US-Unternehmensberatung McKinsey & Company weitere 650 Millionen Dollar zur Abwehr von Klagen und Prozessen.

Zur Story