Genervt vom nicht enden wollenden Brexit-Drama hat EU-Ratspräsident Donald Tusk seine eigenen Vorstellungen davon entwickelt, was den Verfechtern des britischen EU-Austritts blüht: ein Platz in der Hölle.
Ireland's Taoiseach Leo Varadkar has a word in Donald Tusk's ear - after @eucopresident says "a special place in hell" is reserved for "those who promoted #Brexit without even a sketch of a plan of how to carry it out safely"
— BBC Politics (@BBCPolitics) February 6, 2019
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«Ich frage mich, wie dieser besondere Platz in der Hölle für die Brexit-Verfechter aussieht, die noch nicht einmal in Umrissen einen Plan haben, wie das auf sichere Weise realisiert werden soll», sagte Tusk am Mittwoch nach einem Treffen mit dem irischen Regierungschef Leo Varadkar in Brüssel.
Er hoffe, die britische Premierministerin Theresa May, die am Donnerstag in Brüssel erwartet wird, habe nun einen «realistischen» Plan für den Brexit dabei. Das Tauziehen um den für Ende März geplanten EU-Austritt Grossbritanniens hält die europäischen Hauptstädte seit Monaten in Atem.
Der von der britischen Regierung mit der EU ausgehandelte Austrittsvertrag wurde vom Parlament in London abgelehnt. Seither droht ein ungeordneter Austritt Grossbritanniens mit gravierenden Folgen für die Wirtschaft zu beiden Seiten des Ärmelkanals und die innerstaatlichen Beziehungen. (whr/sda/afp)