International
Italien

Erneutes Erdbeben erschüttert Mittelitalien

Serie von Erdbeben in Mittelitalien

18.01.2017, 10:5218.01.2017, 12:22
Mehr «International»

Mittelitalien ist am Mittwoch von einer Serie von Erdbeben erschüttert worden. Die US-Erdbebenwarte USGS gab die Stärke des ersten Bebens mit 5,3 an.

Sie lokalisierte das Epizentrum etwa 100 Kilometer nordöstlich von Rom und nur sieben Kilometer von der Stadt Amatrice entfernt, die im vergangenen August durch ein starkes Beben schwer beschädigt worden war.

Das Epizentrum befand sich nordöstlich von Rom:

Ein zweites Beben etwa in derselben Region erreichte der europäische Warte EMSC zufolge eine Stärke von 5,7. Beide Erschütterungen fanden den ersten Angaben zufolge in einer Tiefe von zehn oder weniger Kilometern statt.

Students and teachers stand outside a highschool after it was evacuated following three earthquakes which hit central Italy in the space of an hour, shaking the same region that suffered a series of d ...
Schüler einer römischen Oberstufe wurden nach den Erschütterungen evakuiert.Bild: AP/ANSA

Kurz darauf gab es ein drittes Beben. Alle drei waren in Rom zu spüren, wo die U-Bahn evakuiert wurde. Angaben über Schäden oder Verletzte lagen zunächst nicht vor.

epa05727094 The entrance to a Rome subway station is closed after a 5.6 magnitude earthquake struck in Rome, Italy, 18 January 2017. The second earthquake that hit central Italy at 11.14 a.m. was magn ...
Der Eingang zur U-Bahn in Rom ist geschlossen.Bild: EPA/ANSA

Im August waren bei dem Beben der Stärke 6 fast 300 Menschen ums Leben gekommen, die meisten von ihnen in dem Sommer-Ferienort Amatrice. Im Oktober wurde die Region erneut von drei Erdbeben erschüttert, das schwerste hatte eine Stärke von 6,6. Sie richteten schwere Schäden an, Menschen kamen aber nicht zu Schaden.

Die Gegend leidet seit rund zehn Tagen unter heftigen Schneefällen. Unter der Last des Schnees war bereits am Dienstag in Amatrice ein Behelfsspital aus aufblasbaren Modulen eingestürzt.

Im Raum Ascoli gab wegen des Schnees Stromausfälle. «Es benötigt viel organisatorischen Aufwand, um die verschneiten Gemeinden zu erreichen», sagte Zivilschutzchef Fabrizio Curcio. (gin/sda/apa/afp/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Hast du technische Probleme?
Wir sind nur eine E-Mail entfernt. Schreib uns dein Problem einfach auf support@watson.ch und wir melden uns schnellstmöglich bei dir.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Nato-Generalsekretär: «Wir sind nicht bereit für das, was auf uns zukommt»

Nato-Generalsekretär Mark Rutte warnt eindringlich vor künftigen Bedrohungen durch Russland und China und sieht nur deutlich höhere Verteidigungsausgaben als Lösung. «Wir sind nicht bereit für das, was in vier bis fünf Jahren auf uns zukommt», sagte der frühere niederländische Regierungschef in Brüssel.

Zur Story