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Italien

Macron lässt Salvinis Lästerattacke kalt

French President Emmanuel Macron, center, smiles as he greets visitors after a visit to the restoration atelier of The Adoration of the Mystic Lamb at the MSK Museum in Ghent, Belgium, Monday, Nov. 19 ...
Emmanuel Macron lässt sich nicht von Matteo Salvini und Luigi Di Maio provozieren. Bild: AP/EPA POOL

«Viel Glück und gutes Agitieren»: Macron lässt Salvinis Lästerattacke kalt

28.01.2019, 04:5228.01.2019, 06:10
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Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron hat sich nach Angriffen von Italiens populistischer Regierung betont gelassen gegeben. «All das ist überhaupt nicht interessant», sagte Macron am Sonntag bei einem Ägypten-Besuch.

«Ich werde nicht antworten. Denn das ist das einzige, was sie erwarten.» Ohne sie namentlich zu nennen wünschte Macron dem rechtspopulistischen Innenminister Matteo Salvini und Vize-Regierungschef Luigi Di Maio von der Fünf-Sterne-Bewegung «viel Glück und gutes Agitieren».

Er fügte hinzu: «Das italienische Volk ist unser Freund und verdient politische Führer auf der Höhe seiner Geschichte.»

Salvini und Di Maio hatten in den vergangenen Tagen wiederholt Frankreich und Macron persönlich kritisiert. So warf Di Maio Frankreich vor, durch anhaltende Kolonialisierung zur Verarmung von Afrika und dadurch zur Massenflucht von dem Kontinent Richtung Europa beizutragen.

epaselect epa07307398 Luigi Di Maio, Italian Deputy Premier and Minister of Labor and Economic Development, speaks with journalists at the end of the meeting at his ministry with the regional councilo ...
Luigi Di MaioBild: EPA/ANSA

Salvini sagte gar, er hoffe, dass sich die Franzosen «von einem sehr schlechten Präsidenten werden befreien können». Nach Di Maios Äusserungen bestellte das französische Aussenministerium die italienische Botschafterin in Paris ein. (sda/afp)

Ex-Linksterrorist nach 40 Jahren an Italien ausgeliefert:

Video: srf/SDA SRF
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5 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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FrancoL
28.01.2019 09:36registriert November 2015
Lieber Salvini, Lieber Di Maio
In Sachen Kolonialisierung und vor allem Migration bitte vor der eigenen Türe wischen und dies ganz gehörig!
Kaum ein Land hat so viele Migranten in alle Welt verteilt.
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Fabio74
28.01.2019 10:19registriert März 2016
Die Italiener würden besser mal ihre Gräueltaten in Afrika aufarbeiten und ihre dunkeln Jahre des Faschismus anstatt andere anzupflaumen
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