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Italien

Rom startet Feldzug gegen Kebab-Lokale und Sex-Shops

Kebab-Läden sind den Römer Behörden ein Dorn im Auge.
Kebab-Läden sind den Römer Behörden ein Dorn im Auge.bild: twitter

Genug ist genug! Rom startet Feldzug gegen Kebab-Lokale und Sex-Shops

18.04.2018, 14:3818.04.2018, 14:53
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Rom hat genug von Kebab, Fast-Food-Restaurants, Geschäfte mit billigen Souvenirs, Minimarkets und Internet-Points. Der Gemeinderat hat strengere Regeln für die Eröffnung neuer Shops in der Innenstadt beschlossen, teilte Bürgermeisterin Virginia Raggi am Mittwoch mit.

Damit soll der Liberalisierung bei Ladeneröffnungen in den vergangenen Jahren Schranken gesetzt werden. Die Bürgermeisterin will unter anderem die Zahl der von asiatischen Migranten betriebenen Internet-Points, Spielhallen, Sex-Shops, Massagezentren und Lebensmittelgeschäfte einschränken, die rund um die Uhr offen sind. Dafür sollen Handwerker-Shops, Antiquitätenläden und Buchhandlungen gefördert werden.

Venedig als Vorbild

Rom nimmt sich an Florenz und Venedig ein Beispiel, die zuletzt strengere Regeln für die Eröffnung neuer Shops in der Innenstadt beschlossen haben. Die toskanische Stadt Lucca hat die Eröffnung von Ethno-Lokalen im mittelalterlichen Zentrum untersagt, um «die gastronomische Tradition und die architektonischen Eigenschaften» des Stadtkerns zu bewahren.

Auch Fast-Food-Lokale und Sex-Shops dürfen nicht mehr eröffnet werden. Vorgeschrieben wird, dass jedes Restaurant mindestens ein typisches Gericht aus der Region anbietet. (sda/apa)

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quelle: epa/epa / daniel irungu
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6 Kommentare
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Zwerg Zwack
18.04.2018 14:48registriert April 2016
"Vorgeschrieben wird, dass jedes Restaurant mindestens ein typisches Gericht aus der Region anbietet."

Pizza gibts doch in den meisten Kebabläden auch. Muss sich also gar nichts ändern! 😉
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mrgoku
18.04.2018 16:42registriert Januar 2014
Könnte man bei uns auch machen, einfach mit Shisha-Bars... alle 50meter eine Shisha bar... jesses
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