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Zugunglück in Süditalien: «Es ist eine Katastrophe» +++ Zahl der Opfer steigt auf 25

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Schweres Zugunglück in Süditalien fordert mindestens 27 Tote
In Süditalien sind zwei Züge frontal zusammengestossen, mehrere Waggons verkeilten sich. Beim Unglück sind mindestens 27 Menschen ums Leben gekommen.
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Zugunglück in Süditalien: «Es ist eine Katastrophe» +++ Zahl der Opfer steigt auf 25

Zwei Züge sind in Süditalien frontal zusammengestossen. 25 Menschen starben, dutzende wurden verletzt. Die Ermittler schliessen menschliches Versagen nicht aus.
12.07.2016, 12:5912.07.2016, 22:17
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Ein Eisenbahnunglück in Süditalien hat mindestens 25 Menschen das Leben gekostet. Zwei Züge waren in Apulien frontal zusammengestossen. Zunächst war die Rede von mindestens 10 Toten, inzwischen ist die Zahl der Opfer auf über 20 gestiegen. Mehr als 30 Menschen seien verletzt worden, fünf von ihnen lebensgefährlich, hiess es am späten Dienstagabend.

Auf TV-Bildern war zu sehen, wie die beiden Züge vollkommen verkeilt und einige Waggons total zerstört sind. «Es gibt viele Tote», sagte der Chef der Einsatzkräfte, Riccardo Zingaro. Der Präsident der Region Barletta-Andria-Trani, Francesco Ventola, sagte, dass in den Trümmern weitere Personen feststecken könnten.

Verletzt wurden vor allem Passagiere, die in den ersten beiden Waggons der Züge sassen. Aus den Trümmern wurde auch ein Kleinkind geborgen, das noch am Leben war und mit einem Helikopter ins Spital gebracht wurde.

An Bord der beiden Züge befanden sich mehrheitlich Pendler und Universitätsstudenten. Der Unfall ereignete sich auf der Linie Corato und Andria auf einer Strecke mit einem einzigen Gleis.

Bild
Bild: screenshot

Der Bürgermeister von Corato, Massimo Mazzilli, schrieb auf seinem Facebook-Account, es sei, als wäre ein Flugzeug abgestürzt. «Es ist eine Katastrophe». Gemäss dem örtlichen Polizeichef Riccardo Zingaro seien Rettungsleute damit beschäftigt, Verletzte «zwischen dem Metall» herauszuziehen. Ministerpräsident Matteo Renzi kündigte an, sofort nach Rom zurückzukehren.

Rettungskräfte im Einsatz.
Rettungskräfte im Einsatz.
Bild: AP/Vigili del Fuoco

(whr/sda/dpa/ap)

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