Weil er sich immer wieder an einem Seil in sein Versteck im Wald schwang, hat ein flüchtiger Gewaltverbrecher in Italien den Spitznamen Tarzan erhalten. Nun ist der Mann von der Polizei auf Sizilien geschnappt worden, wie örtliche Medien am Freitag berichteten.
Der 50-Jährige war demnach vergangenes Jahr wegen sexueller Übergriffe und häuslicher Gewalt gegen seine Ex-Frau zu acht Jahren Haft verurteilt worden. Seit der Bestätigung des Urteils Mitte November durch ein Berufungsgericht war der Mann auf der Flucht.
Er versteckte sich in einem winzigen Steinhaus tief im Naturschutzgebiet Timpa di Acireale. Um nach Ausflügen in die Zivilisation dorthin zurück zu kommen, schwang sich der Mann den Berichten zufolge an einem Seil, das an einem Baum befestigt war, über eine schmale Klamm.
Bei diesem Kunststück konnte die Polizei den 50-Jährigen nicht stoppen. Sie lauerte ihm aber auf und fasste ihn in der Nähe von Catania, als er seine Mutter besuchen wollte, hiess es in den Medienberichten. (sda/afp)