International
Kinder

Uno: Alle 5 Sekunden stirbt auf der Welt ein Kind

Während du diesen Artikel liest, sterben weltweit acht Kinder

18.09.2018, 13:3318.09.2018, 15:11

Um diesen Artikel zu lesen, braucht ein durchschnittlicher Leser rund 40 Sekunden. In dieser Zeit sterben weltweit rund acht Kinder. Diese Zahl basiert auf einem heute veröffentlichten Bericht der UNO, wonach im vergangenen Jahr fast alle fünf Sekunden auf der Welt ein Kind unter 15 Jahren gestorben ist – insgesamt rund 6,3 Millionen Kinder.

A child is seen during a car draw competition in Harare, Saturday, June, 7, 2014. Thousands of people across Zimbabwe thronged the Borrowdale race course for a chance to win one of the 43 cars that we ...
Jeder zweite Todesfall bei den unter fünfjährigen Kindern passierte in Afrika südlich der Sahara.Bild: AP/AP

Davon seien 5.4 Millionen jünger als 5 Jahre gewesen, so der UNO-Bericht. Bei rund der Hälfte aller Todesfälle habe es sich um neugeborene Babys gehandelt.

Jeder zweite Todesfall bei den unter fünfjährigen Kindern passierte in Afrika südlich der Sahara, fast jeder dritte in Südasien.

Die meisten Todesfälle hätten etwa mit Medikamenten oder Zugang zu sauberem Wasser verhindert werden können, hiess es. Die Kinder seien beispielsweise an Komplikationen während der Geburt, Lungenentzündung, Durchfall oder Malaria gestorben.

Es habe aber auch Fortschritte gegeben, hiess es in dem vom UNO-Kinderhilfswerk UNICEF, der Weltgesundheitsorganisation WHO, der Weltbank und der für Bevölkerung zuständigen Abteilung der UNO gemeinsam erarbeiteten Bericht: Die Zahl der Kinder unter fünf Jahren, die weltweit starben, sei von 12,6 Millionen 1990 auf 5,4 Millionen im vergangenen Jahr gesunken. (sda/dpa)

3-Jähriger erkennt eigene Mutter nicht mehr

Video: watson
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Europas Umwelt ist laut Bericht in keinem guten Zustand – die Schweiz kommt besser weg
Die Schweiz hat ihre Umweltbelastung laut der Europäischen Umweltagentur (EEA) zwischen 2000 und 2022 um ein Drittel pro Kopf reduziert. Dennoch überschreite sie laut dem neuen Bericht der Behörde weiterhin die planetaren Belastungsgrenzen.
Fortschritte gebe es laut Länderprofil bei der Luftqualität, der Biodiversität in den Wäldern und beim Ressourcenmanagement. Gleichzeitig blieben grosse Herausforderungen bestehen: Zwei Drittel der von der inländischen Nachfrage verursachten Umweltschäden fielen im Ausland an, hinzu kämen Klimawandel und Übernutzung von Ressourcen. Als Gegenmassnahmen verwies die EEA auf nationale Gesetze wie das CO2- und das Klima- und Innovationsgesetz sowie auf Programme wie den Aktionsplan gegen Lebensmittelverschwendung und Empfehlungen für ressourcenschonende Ernährung.
Zur Story