Vor dem geplanten Gipfeltreffen mit US-Präsident Donald Trump hat Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un laut staatlichen Medien mit Parteivertretern über einen Dialog mit den USA beraten. Es war das erste Mal, dass Kim offiziell von einem «Dialog» mit den USA sprach.
Kim habe bei dem Treffen die Entwicklung der Beziehungen zwischen Nord- und Südkorea sowie die Aussicht auf einen Dialog seines Landes mit den USA dargelegt, berichtete die staatliche nordkoreanische Nachrichtenagentur KCNA am Dienstag.
Kim hatte Anfang März eine Einladung zu einem Gipfeltreffen mit Trump ausgesprochen. Diese war Trump von einem südkoreanischen Regierungsvertreter übermittelt worden. Trump selbst äusserte sich am Montag erstmals selbst zu einem Termin für den Gipfel. Demnach peilt der US-Präsident ein Datum im «Mai oder Anfang Juni» an.
Zuletzt waren Zweifel daran aufgekommen, dass der Gipfel tatsächlich stattfinden wird. Am Wochenende bestätigte jedoch dann laut Zeitungsberichten ein US-Regierungsvertreter, dass die nordkoreanische Führung erstmals direkt gegenüber Washington ihren Willen zu Gesprächen über atomare Abrüstung bekundet habe. (sda/afp)