International
Panama Papers

So reagiert der isländische Ministerpräsident, als er mit seinen Panama-Aktivitäten konfrontiert wird

Wirklich nichts zu verstecken? So reagiert der isländische Ministerpräsident, als er mit den Panama Papers konfrontiert wird

04.04.2016, 11:3704.04.2016, 15:57
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Der isländische Ministerpräsident Sigmundur David Gunnlaugsson soll bis Ende 2009 zusammen mit seiner heutigen Ehefrau eine Briefkastenfirma besessen haben, in der unter anderem Anleihen wichtiger isländischer Banken deponiert waren. Gunnlaugsson sagte am Sonntag, er habe «nichts versteckt».

Ganz angenehm scheinen ihm die Fragen zu diesem Thema allerdings nicht zu sein. Als ihn Journalisten in einem TV-Interview mit den Enthüllungen aus Panama konfrontieren, reagiert Gunnlaugsson ungehalten.

«Was versucht ihr hier aufzubauschen? Das ist vollkommen unangebracht», sagt er und verlässt den Raum.

Kostet ihn die Affäre den Kopf? Die Opposition will ihm diese Woche im Parlament auf jeden Fall die Vertrauensfrage stellen. (aeg/sda)

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3 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Paganapana
04.04.2016 12:16registriert Oktober 2015
Solche regierungspersonen KÖNNEN nicht gut sein für ein land. Wenn sie sich privat so verhalten, dann auch geschäftlich.
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    Warum Donald Trump zurückkrebst
    Der Deal mit Grossbritannien ist ein erstes Schwächezeichen.

    Im Handelskrieg zwischen den USA und dem Rest der Welt ist es ein bisschen so wie beim Mikado: Wer sich zuerst bewegt, hat verloren. Obwohl selbstverständlich mit Superlativen angekündigt, ist der Deal, den der US-Präsident mit dem Vereinigten Königreich abgeschlossen hat, ein Zeichen dafür, dass sich Trump zum ersten Mal bewegt hat. Oder, wie das «Wall Street Journal» kommentiert:

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