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Amerikas unglaubliches Schusswaffen-Problem auf den Punkt gebracht

40 weitere Cartoons, die Amerikas unfassbares Schusswaffen-Problem auf den Punkt bringen

Amerikas nie enden wollende Amokläufe und Schulmassaker im Spiegel der Karikaturistinnen und Karikaturisten.
04.06.2022, 06:1205.06.2022, 12:58
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Nach einer Serie tödlicher Angriffe mit Schusswaffen hat US-Präsident Joe Biden eine Verschärfung der Waffengesetze und ein Verbot von Sturmgewehren gefordert. «Wie viel mehr Blutvergiessen sind wir bereit zu akzeptieren?», fragte Biden diese Woche bei einer emotionalen Ansprache im Weissen Haus. Der Demokrat nannte es «skrupellos», dass die Republikaner im US-Senat jede Verschärfung der Regelungen blockierten.

Biden sagte, sollte ein Verbot von Sturmgewehren im Kongress nicht durchsetzbar sein, solle das Mindestalter für den Kauf dieser Waffen von 18 auf 21 Jahre angehoben werden. Darüber hinaus forderte er, den Verkauf von Magazinen mit hoher Kapazität zu untersagen, Waffenkäufer genauer zu überprüfen und Waffenhersteller in Haftung nehmen zu können. «In den letzten zwei Jahrzehnten sind durch Schusswaffen mehr Kinder im Schulalter ums Leben gekommen als diensttuende Polizeibeamte und Soldaten im aktiven Dienst zusammen», sagte der Präsident. «Denken Sie darüber nach.»

Viele Republikaner sperren sich seit Jahren gegen strengere Regularien wie etwa ein Verbot von Sturmgewehren. Besonders der Amoklauf an einer Grundschule in Texas am Dienstag vergangener Woche fachte die Debatte über eine Verschärfung der Waffengesetze in den USA einmal mehr an. Gut eine Woche nach dem Massaker in Texas erschoss am Mittwoch ein 45-Jähriger in einem Krankenhaus im US-Bundesstaat Oklahoma vier Menschen und sich selbst. Er sei mit einem Sturmgewehr und einer Faustfeuerwaffe bewaffnet gewesen, die er kurz zuvor legal erworben habe.

Vor rund drei Wochen hatte ein mit einem Sturmgewehr bewaffneter Schütze in Buffalo im US-Bundesstaat New York in einem Supermarkt zehn Menschen erschossen und drei weitere verletzt. Den Ermittlern zufolge war diese Tat rassistisch motiviert.

Die USA haben seit Langem mit einem riesigen Ausmass an Waffengewalt zu kämpfen. Im Jahr 2020 waren Schusswaffenverletzungen Todesursache Nummer eins für Kinder und Jugendliche in den USA, noch vor Verkehrsunfällen.

Bild

Bonus

Mit Material der Nachrichtenagenturen SDA und DPA.

(😞li)

Amerikas Waffenproblem in Karikaturen: Teil 1 und Teil 2

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22 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Ggaggalaari
04.06.2022 11:06registriert Februar 2022
Krank, einfach nur krank...
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twiggy
04.06.2022 10:05registriert Oktober 2016
‘murica, the country of gun care and health control…
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Jo Kaj
04.06.2022 08:19registriert Juli 2019
Dekadenz in Hochform.
355
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