Hol dir jetzt die beste News-App der Schweiz!
- watson: 4,5 von 5 Sternchen im App-Store ☺
- Tages-Anzeiger: 3,5 von 5 Sternchen
- Blick: 3 von 5 Sternchen
- 20 Minuten: 3 von 5 Sternchen
Du willst nur das Beste? Voilà:
Today should forever be known as #CincoDeMeme - Thanks, Donald! #MakeDonaldDrumpfAgain #TacoGate pic.twitter.com/RkuguziHE1
— Greg Rolnick (@GregRolnick) May 5, 2016
Wer ernsthafte Ambitionen auf das Weisse Haus hegt, muss einen gewissen Rückhalt haben bei der US-Bevölkerung mit Wurzeln im spanischstämmigen Kulturkreis, den Hispanics. Donald Trump, der einst mexikanische Einwanderer pauschal als Vergewaltiger bezeichnete, hat in dieser Hinsicht ein Problem.
Jetzt, wo er als praktisch sicherer Präsidentschaftskandidat der Republikaner gilt, muss er sich stärker um die Gunst der Latinos bemühen. Mit einem Unbeliebtheitswert von zeitweise über 80 Prozent hat er immerhin noch einige Luft nach oben. Die schlechte Nachricht ist, dass seine Anbiederungsversuche noch nicht so richtig zu verfangen scheinen, wie seine jüngsten Aktion zeigt:
Happy #CincoDeMayo! The best taco bowls are made in Trump Tower Grill. I love Hispanics! https://t.co/ufoTeQd8yA pic.twitter.com/k01Mc6CuDI
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) May 5, 2016
Just got off phone with Trump Grill, says they don't serve taco bowls. It's not on the menu online.
— andrew kaczynski (@BuzzFeedAndrew) May 5, 2016
Looks like the taco bowl is in fact offered at Trump Cafe not the Trump Grill. https://t.co/SWu1RsdAlD
— andrew kaczynski (@BuzzFeedAndrew) May 5, 2016
@maria_lupinacci I apologize that Trump got the name of the establishment wrong in his own building.
— andrew kaczynski (@BuzzFeedAndrew) May 5, 2016
“I love Hispanics!” —Trump, 52 minutes ago https://t.co/b9mv7nUduN
— Hillary Clinton (@HillaryClinton) May 5, 2016
“They’re gonna be deported.” —Trump, yesterday https://t.co/HzFWUT1XFl
@realDonaldTrump C'mon man, even your Mexican food has a wall.
— Danny O'Dwyer (@dannyodwyer) May 5, 2016
Donald Trump is eating a taco salad on top of a bikini-clad photo of his ex-wife, Marla Maples. pic.twitter.com/sW2itGBAOK
— Benny (@bennyjohnson) May 5, 2016
Ernsthaftere Probleme bekundet Trump nach wie vor dabei, die Parteiführung der Republikaner hinter sich zu scharen. Paul Ryan, einer der mächtigsten Politiker der US-Republikaner, verweigert ihm bis auf Weiteres die Gefolgschaft. Trump müsse «zum jetzigen Zeitpunkt mehr tun, um die Partei zusammenzubringen», sagte Ryan in einem Interview des TV-Senders CNN am Donnerstag.
Ryan sagte, Trump habe sich die Kandidatur zwar «erarbeitet und verdient». Doch reiche es nicht aus, wenn dieser sage, dass die Partei nun «vereint» sei. Er müsse sich die Prinzipien der Partei zu eigen machen «und einen Wahlkampf führen, auf den die Republikaner stolz sein können und der tatsächlich die Mehrheit der Amerikaner anspricht». Dies ist es, was gebraucht werde, um die Partei zusammenzuführen.
Ryan steht als Vorsitzender des Repräsentantenhauses nach dem Vizepräsidenten an zweiter Stelle in der Nachfolgeregelung für die US-Präsidentschaft, sollte dem Präsidenten etwas zustossen.
Der junge Hoffnungsträger der konservativen Rechte bei den Republikandern schloss aber nicht aus, die Kampagne des Immobilienmilliardärs zu einem späteren Zeitpunkt doch noch zu unterstützen. Er hoffe, dass er «dort hinkommen» werde, «das ist mein Ziel».
In den vergangenen Tagen haben schon mehrere prominente Republikaner dem Immobilienmogul die Gefolgschaft verweigert, darunter die früheren Präsidenten George Bush und George W. Bush. Auch Mitt Romney, der letzte Präsidentschaftskandidat der Republikaner, hatte bereits in den vergangenen Monaten Stimmung gegen Trump gemacht. (trs)
Mit Material der Nachrichtenagentur sda