Es habe sich um «Terroristen» gehandelt, schrieb der Republikaner auf der Plattform Truth Social. US-Streitkräfte seien nicht zu Schaden gekommen. Der Schlag richtete sich den US-Angaben zufolge gegen die venezolanische Drogenbande Tren de Aragua, die die US-Regierung zu einer ausländischen Terrororganisation erklärt hatte.
In dem Trump-Beitrag waren Videoaufnahmen zu sehen, die zeigen, wie ein Boot angegriffen wird und in Flammen aufgeht. Elf Menschen sollen bei dem Angriff getötet worden sein. Trump zufolge wurden Drogen in Richtung USA transportiert.
Weshalb genau er ein Video des Angriffs veröffentlichte, ist nicht klar. Zuvor hielt der US-Präsident eine Medienkonferenz ab, in der einige Ankündigungen machte und Berichte über seine angeblichen gesundheitlichen Probleme zurückwies. Nur Stunden später wurde der erste Teil, mehr als 33'000 Seiten, der Epstein-Files veröffentlicht. Trump und die US-Regierung sahen sich diesbezüglich in den vergangenen Wochen wachsendem Druck ausgesetzt.
Trumps Aussenminister Marco Rubio hatte auf der Plattform X zuvor bereits von einem «tödlichen Schlag» gegen ein mit Drogen beladenes Schiff in der Südkaribik gesprochen, das aus Venezuela ausgelaufen war. Laut einer Mitteilung seines Ministeriums sagte er allerdings auch, dass die Drogen wahrscheinlich auf dem Weg nach Trinidad und Tobago oder in ein anderes karibisches Land gewesen seien.
Zuletzt hatte sich der Konflikt zwischen Venezuela und den Vereinigten Staaten verschärft. Die USA hatten Medienberichten zufolge in den vergangenen Wochen mehrere Kriegsschiffe vor die venezolanische Karibikküste verlegt, um dort nach eigenen Angaben Drogenschmuggler abzufangen.
Zudem verdoppelte die US-Regierung die Belohnung für Informationen, die zur Festnahme des venezolanischen Präsidenten Nicolás Maduro führen, auf bis zu 50 Millionen Dollar (etwa 43 Millionen Euro). Die US-Justiz wirft ihm vor, in den internationalen Drogenhandel verwickelt zu sein.
Maduro hatte die US-Militärpräsenz in der Karibik als «grösste Bedrohung» seit einem Jahrhundert bezeichnet. «Venezuela steht vor der grössten Bedrohung, die unser Kontinent in den letzten 100 Jahren erlebt hat», sagte er am Montag bei einer Pressekonferenz vor ausländischen Korrespondenten. «Acht Kriegsschiffe mit 1.200 Raketen und ein Atom-U-Boot zielen auf Venezuela. Es ist eine extravagante Bedrohung. Nicht zu rechtfertigen, unmoralisch und absolut kriminell», sagte er. Im Falle eines Angriffs durch die USA drohte er mit bewaffnetem Widerstand.
Maduro hatte zuvor angekündigt, zusätzliche Milizionäre rekrutieren zu wollen. Die Miliz verfügt derzeit nach eigenen Angaben über rund 4,5 Millionen Mitglieder. Zu ihr gehören neben Reservisten auch zahlreiche Mitglieder der sozialistischen Regierungspartei, Mitarbeiter von staatlichen Unternehmen und Rentner. Sicherheitsexperten bezweifeln die militärische Schlagkraft der Miliz. (sda/dpa/con)
Für mich ist das deshalb bis zum Beweis des Gegenteils staatlich angeordneter, 11-facher Mord!
Läuft alles doch schlussendlich nur auf das hinaus.
Komische Ansicht.
Ob er mit solchen Taten dem so heiss ersehnten Friedensnobelpreis näher kommt?