International
USA

Schiesserei in Las Vegas: Was wir wissen und was nicht

Schiesserei in Las Vegas: Was wir wissen und was nicht

02.10.2017, 11:3902.10.2017, 12:48
Mehr «International»

Die Tat

Beim Mandalay Bay Ressort am weltberühmten Strip von Las Vegas hat ein Schütze gegen 22 Uhr das Feuer eröffnet. Der Mann befand sich im 32. Stock des Mandalay-Hotels und schoss von dort auf Besucher eines Country-Konzerts, das in unmittelbarer Nähe des Hotels stattfand. Der Angreifer tötete mindestens 50 Menschen, über 200 wurden verletzt. Laut Augenzeugenberichten und Videoaufnahmen sind hunderte Schüsse gefallen.

1 / 18
Schiesserei in Las Vegas
Beim Mandalay Bay Ressort in Las Vegas ist es am 2. Oktober zu einer Schiesserei gekommen.
quelle: epa/las vegas news bureau / bill hughes/las vegas news bureau/ handout
Auf Facebook teilenAuf X teilen

Der Täter

Die Polizei geht davon aus, dass es sich um einen Einzeltäter handelt. Beim Angreifer handelt es sich um eine 64-jährige Person aus der Region Las Vegas. 

epa06239552 A handout photo made available by the Las Vegas News Bureau on 02 October showing the scene at the Route 91 Harvest festival on Las Vegas Boulevard South in Las Vegas 30 September, 2017. R ...
Blick über das Country-Konzert in unmittelbarer Nähe des Mandalay Bay Hotels.Bild: EPA/Las Vegas News Bureau

Die Begleiterin

Wie die Polizei mitteilte, sucht sie derzeit fieberhaft nach Marylou Danley, einer Frau mit asiatischem Aussehen. Das Las Vegas Metropolitan Police Department hat sie als Begleiterin des Schützen ausgemacht. Sie befinde sich auf der Flucht. Welche Rolle die Frau bei der Schiesserei einnahm, ist unklar. Die Polizei sucht zudem nach zwei Autos: Einem Hyundai Tucson mit dem Kennzeichen Nevada/114B40 und einem Chrysler Pacifica mit der Nummer Nevada/79D401.

Die Hintergründe

Das Motiv und die Hintergründe der Tat sind derzeit völlig unklar. Die Polizei geht im Moment nicht von einem extremistischen Hintergrund aus. Der mutmassliche Täter habe nach ersten Erkenntnissen keine Verbindungen zu militanten Gruppen gehabt, erklärte ein Polizeivertreter. 

epa06239553 A handout photo made available by the Las Vegas News Bureau on 02 October showing the scene at the Route 91 Harvest festival on Las Vegas Boulevard South in Las Vegas 30 September, 2017. R ...
 Bild: EPA/Las Vegas News Bureau
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
3 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
3
    «Trump ist kein Diktator»
    Der US-Präsident überfordert die politische Konkurrenz, die Gerichte und auch die Medien mit immer neuen Entscheidungen. Einer der besten Kenner ist John Harris, Chefredaktor des amerikanischen Politmagazins «Politico». Ein Diktator sei Trump keineswegs, sagt er.

    Während der ersten Amtszeit von Donald Trump verzeichneten Newsportale – auch Ihr Medium «Politico» – einen deutlichen Anstieg bei Klickzahlen und Abonnements. Dieser Effekt würde sich bei einer Wiederwahl abschwächen, wurde erwartet. Ist das bislang der Fall?
    John Harris: Es gibt nach wie vor ein intensives Interesse an der Trump-Berichterstattung. Es liegt auf konstant hohem Niveau, und man beobachtet weniger Ausschläge als in der ersten Amtszeit, als die Zugriffszahlen stark schwankten. «Politico» setzte allerdings nie auf blosse Reichweite. Unser Fokus lag stets darauf, eine spezifische Zielgruppe zu erreichen – politische Entscheidungsträger in Washington oder anderen Machtzentren. Wir wollen den Wert unseres Journalismus über Abonnements oder gezielte Werbung monetarisieren.

    Zur Story