International
Wirtschaft

Piratenüberfall auf Schweizer Frachter «Glarus» vor Nigeria

Piratenüberfall auf Schweizer Frachter «Glarus» vor Nigeria

22.09.2018, 23:0023.09.2018, 11:24

Vor der Küste Nigerias haben Piraten den unter Schweizer Flagge fahrenden Frachter «Glarus» überfallen und dabei zwölf der 19 Besatzungsmitglieder gekidnappt. Unter den Entführten sind keine Schweizer Staatsangehörigen.

Die Reederei Massoel Shipping erklärte, der Getreide transportierende Frachter sei unterwegs gewesen zwischen der südwestlichen Handelsstadt Lagos und dem Ölhub Port Harcourt im südlichen Niger-Delta. Piraten hätten das Schiff geentert und zwölf der 19 Crew-Mitglieder mit sich genommen.

Die Firma arbeite mit Behörden und Spezialisten zusammen, um die schnelle und sichere Freilassung der Festgehaltenen zu ermöglichen, hiess es weiter. Kidnapping zur Lösegeld-Erpressung ist in Teilen Nigerias ein bekanntes Problem.

Das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) erklärte am Samstagabend auf Anfrage der Agentur Keystone-SDA, es habe Kenntnis von dem Überfall auf den Frachter «Glarus». Das Seeschifffahrtsamt in Basel stehe in direktem Kontakt mit der verantwortlichen Reederei. Gemäss der Reederei befänden sich unter den Crew-Mitgliedern keine Schweizer Staatsangehörigen. (sda/reu)

Ehemalige Matrosen stechen nach 50 Jahren wieder in See

Video: srf/SDA SRF
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
«Arrogant»: Merz ist glücklich, im Westen geboren zu sein – sagt er im Osten
Friedrich Merz sieht sich glücklich, nicht in der DDR geboren zu sein. Ein Ost-Parteitag ist ein ungewöhnlicher Ort für eine solche Aussage.
Der deutsche Kanzler Friedrich Merz hat mit einem Satz erneut für Stirnrunzeln gesorgt. Beim Parteitag in Sachsen-Anhalt sprach der Bundeskanzler und CDU-Vorsitzende vor den Ostmitgliedern auch über seine Vergangenheit. Er sieht es als persönlichen Glücksfall, dass er in Zeiten der deutschen Teilung im Westen geboren wurde – und nicht in der DDR. Wörtlich sagte er:
Zur Story