Bei einer Hitzewelle in Kanada sind in den vergangenen Tagen mindestens 17 Menschen ums Leben gekommen. Allein in der Metropole Montréal in der östlichen Provinz Québec habe es zwölf Tote gegeben, teilten die Gesundheitsbehörden am Mittwoch mit.
Weitere fünf Tote gab es örtlichen Medienberichten zufolge in einem ländlichen Gebiet östlich der Stadt.
«Meine Gedanken sind bei den Angehörigen derjenigen, die in Québec während dieser Hitzewelle gestorben sind», schrieb Kanadas Premierminister Justin Trudeau im Kurzbotschaftendienst Twitter. Trudeau warnte, dass die Rekordtemperaturen noch weiter anhalten dürften. «Stellen Sie sicher, dass sie wissen, wie Sie sich und Ihre Familie schützen», schrieb er.
My thoughts are with the loved ones of those who have died in Quebec during this heat wave. The record temperatures are expected to continue in central & eastern Canada, so make sure you know how to protect yourself & your family: https://t.co/JSPPsU80x9
— Justin Trudeau (@JustinTrudeau) 4. Juli 2018
Nach Angaben des Wetterdienstes haben die Temperaturen zuletzt die 34-Grad-Marke geknackt. Angesichts der hohen Luftfeuchtigkeit fühle es sich aber eher wie 40 Grad Celsius an. Die Regierung hat eine Hitzewarnung ausgegeben.
Im Jahr 2010 waren bei einer Hitzewelle in der Gegend von Montréal rund hundert Menschen ums Leben gekommen. (sda/afp)