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Titanic: Fun Facts über den Film, der vor 25 Jahren in den Kinos lief

Titanic mit Leonardo DiCaprio und Kate Winslet
Bild: 20th Century Fox

25 Jahre «Titanic» – 14 Film-Fakten, mit denen du angeben kannst

03.12.2022, 16:4305.12.2022, 08:24
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Vor 25 Jahren – im Dezember 1997 – kam «Titanic» in die Kinos. Ein Film, der Weltrekorde brach und einer der erfolgreichsten Filme ist. Die tragische Liebesgeschichte berührt Filmfans aus aller Welt auch heute noch.

Hier kommen 15 Fakten über «Titanic» mit Leonardo DiCaprio und Kate Winslet, die du wahrscheinlich noch nicht kanntest.

Das berühmteste Zitat hat Leo improvisiert

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Bild: giphy

«I am the King of the World» (deutsch: «Ich bin der König der Welt») ist das wohl berühmteste Zitat aus dem Film. Dieses stand jedoch nicht im Drehbuch, DiCaprio improvisierte. Der Satz gehört laut dem American Film Institute zu den 100 besten Film-Zitaten aller Zeiten.

«Titanic» hält den Rekord für die meisten Oscar-Nominierungen

23MAR98: "Titanic" director JAMES CAMERON (right) & producer JOHN LANDAU at the 70th Academy Awards.
Regisseur James Cameron (rechts) und Produzent John Landau an den Oscars 1998. Bild: Shutterstock

Für insgesamt 14 Oscars war «Titanic» nominiert – elf davon gewann der Film. Unter anderem für beste Regie, bestes Szenenbild, bestes Kostümdesign und bester Filmsong. Kate Winslet ging als beste Hauptdarstellerin leer aus. Als beste Nebendarstellerin war Gloria Stuart nominiert, die die alte Rose spielt. Das war das erste Mal, dass zwei unterschiedliche Schauspielerinnen, die die gleiche Rolle spielen, für einen Oscar nominiert waren.

Die Skizze von Rose wurde vom Regisseur gezeichnet

Titanic Skizze
Bild: 20th century fox

Es war nicht Jack respektive Leonardo DiCaprio, der die Skizze von Rose anfertigte. In den Nahaufnahmen ist die Hand von Regisseur James Cameron zu sehen. Da Cameron Linkshänder ist, wurde das Bild gespiegelt.

Der Sternenhimmel wurde nachträglich angepasst

Es ist ein kleiner, aber feiner Unterschied: Als Rose auf der Türe im Wasser treibt, schaut sie den Sternenhimmel an. Doch der Astrophysiker Neil deGrasse Tyson bemerkte, dass die Sternenkonstellation so nicht stimmte. 1912 hätte Rose einen anderen Himmel gesehen.

Titanic Sternenhimmel
Sternenhimmel in «Titanic» von 1912.Bild: 20th century fox

Tyson bestand darauf, dass Cameron dieses Detail änderte, und dieser willigte ein. So ist in der Neuveröffentlichung des Filmes von 2012 der korrekte Sternenhimmel von 1912 am richtigen Ort zur richtigen Zeit zu sehen.

Titanic Sternenhimmel
Sternenhimmel in der Neuveröffentlichung von 2012.Bild: 20th century fox

Kate Winslet war nur die zweite Wahl für Rose

Titanic mit Kate Winslet
Bild: 20th Century Fox

«Ich habe Kate [Winslet] zuerst überhaupt nicht in der Rolle der Rose sehen können», sagte Regisseur James Cameron gegenüber dem Magazin GQ. Er dachte zuerst an Gwyneth Paltrow. «Dann habe ich Kate getroffen und sie war fantastisch», fügte Cameron an.

Auch Leonardo DiCaprio wäre fast nicht dabei gewesen. Er dachte, er bekomme die Rolle direkt, ohne vorsprechen zu müssen und Cameron war bereit, deshalb einen anderen Schauspieler zu suchen. DiCaprio gab nach und während des Screentests realisierte Cameron, dass er die perfekte Besetzung für Jack ist.

James Cameron über «Titanic»:

Video: YouTube/GQ

Der Film dauert gleich lang wie der Untergang

Film Titanic Untergang 1997
Bild: 20th century fox

Zwei Stunden und vierzig Minuten des dreistündigen Films erzählen die Ereignisse auf der Titanic. Von der Kollision mit dem Eisberg bis der Rumpf des Schiffes in den Wellen versank, dauerte der Untergang der Titanic am 2. April 1912 genau 2:40 Stunden.

Die Aufnahmen der Titanic unter Wasser sind real und von Cameron gefilmt

Titanic Wrack
Bild: 20th century fox

James Cameron war von Schiffswracks fasziniert und als er auf Robert Ballard, Leiter der Crew, die die Titanic entdeckte, traf, kam Cameron die Idee, das Ganze zu verfilmen. Die Produktion sowie Camerons dutzende Tauchgänge, um das echte Schiff zu besichtigen, begannen 1995.

2003 kam der Dokumentationsfilm «Die Geister der Titanic» heraus, in dem Cameron das Wrack in 4000 Meter Tiefe erforscht.

James Cameron and Bill Paxton in Die Geister der Titanic (2003)
James Cameron (links) und Bill Paxton auf Titanic-Erkundungstour.Bild: buena vista

Solch ein Renault war wirklich an Bord der Titanic

Titanic mit Leonardo DiCaprio und Kate Winslet
Renault Type CB Coupe de Ville
Bild: 20th century fox

Das Auto, in dem Rose und Jack Sex haben, ist ein Renault Type CB Coupe de Ville. Ein genau solches Fahrzeug war laut dem Frachtmanifest auch an Bord der Titanic geladen. Es gehörte dem Erste-Klasse-Passagier William Carter, der den Renault auf seiner Europareise kaufte und zurück nach Amerika bringen wollte. Die Autoteile wurden nie gefunden. Carter überlebte das Unglück.

Die Teppiche wurden von der gleichen Firma hergestellt

Titanic
Bild: 20th century fox

James Cameron hat viele Details an Bord wie Verzierungen oder Uhren der originalen Titanic nachempfunden. So auch dieser Teppich. Der ist dem Original nicht nur nachgemacht, Cameron hat die Firma, die 1912 die Teppiche für die Titanic herstellte, ausfindig gemacht. Diese hatten das Originalmuster noch und produzierten die gleichen Teppiche für den Film.

Das alte Paar, das zusammen untergeht, basiert auf realen Personen

Titanic
Bild: 20th century fox

Isidor und Ida Strauss hiess das Ehepaar, auf dem das Paar basiert, das zusammen im Bett auf den Untergang der Titanic wartet. Da Frauen und Kinder zuerst evakuiert wurden, wäre Ida fast schon in ein Rettungsboot gestiegen, drehte sich aber wieder um und ging zurück zu ihrem Mann. Sie soll gesagt haben: «Wo du hingehst, gehe ich auch hin». Während des Unterganges sassen sie gemeinsam auf Liegestühlen.

Kate Winslet erlitt am Set eine Unterkühlung

Titanic mit Kate Winslet
Bild: 20th century fox

In The Late Night Show with Stephen Colbert erzählte Kate Winslet, dass sie am Set eine Unterkühlung erlitt. Die Szenen im Wasser wurden in riesigen Pools gefilmt und Winslet glaubt, dass die Wassermengen zu riesig waren, als dass sie diese hätten aufwärmen können. Sie war eine der wenigen, die während der Dreharbeiten im Wasser keinen Neoprenanzug trug.

150 Statisten mussten in einen Kurs für korrektes Verhalten von 1912

Titanic
Bild: 20th century fox

Um zu vermeiden, dass während der Produktion immer wieder neue Statisten angeheuert und angelernt werden mussten, wurde eine Gruppe von 150 Kernstatisten angeheuert, die einen Kurs über die korrekten Verhaltensweisen und Manieren von 1912 absolvieren mussten. Alle Charaktere bekamen einen Namen und eine Hintergrundgeschichte, auch wenn die meisten von ihnen nie sprachen und nur kurz im Film vorkamen.

Es gab nur eine Chance, die Überflutung zu filmen

Titanic
Bild: 20th century fox

Die grosse Treppe auf der Titanic wurde mit dem Gedanken, dass sie zerstört wird, der originalen nachgebaut. Denn als das Schiff zu sinken begann, wurde der Raum mit der grossen Treppe überschwemmt und James Cameron wusste, dass er nur eine Chance haben wird, das Ganze zu filmen. Es wurden rund 340'000 Liter Wasser auf das aufgebaute Set geschüttet, um die Zerstörung so dramatisch wie möglich darzustellen.

Jack hätte auf der Türe Platz gehabt

Titanic
Bild: 20th century fox

Kommen wir zum umstrittensten Punkt des Filmes – oder zumindest der Szene, die für die meisten Diskussionen sorgt: Hätte Jack auf der Türe Platz gehabt und eigentlich überleben können?

Ja, sagen die Mythbusters in einem Video. Sie stellten die Szene nach und kamen zum Ergebnis, dass, wenn Rose ihre Schwimmweste unter die schwere Tür gebunden hätte, diese stabil auf dem Wasser getrieben wäre. Das Liebespaar hätte locker darauf Platz gehabt und somit überlebt.

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28 Kommentare
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Statler
03.12.2022 17:07registriert März 2014
Der Film kam gut an in den USA - das Schiff nicht.
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Lienat
03.12.2022 18:01registriert November 2017
"...war Gloria Stuart nominiert, die die alte Kate spielt."

Da sollte wohl eher die alte Rose stehen?
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Lienat
03.12.2022 18:08registriert November 2017
Bei Nr. 8 seid Ihr aber zwei Tage daneben. Die Titanic sank nicht im der Nacht vom 12. auf den 13., sondern erst in der Nacht vom 14. auf den 15. April. Damit dürften die Passagiere immer noch einen ziemlichen Vorsprung auf Cameron haben.
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