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Luigi Mangione: Doku über den CEO-Mörder in Arbeit

Über den CEO-Killer Luigi Mangione soll schon bald eine Doku erscheinen

18.12.2024, 10:1418.12.2024, 12:58
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Seit der Ermordung des United Healthcare CEO ist der Name Luigi Mangione in aller Munde. Der mutmassliche Täter wird von der breiten Bevölkerung in den USA als eine Art Robin Hood gefeiert. Nun kommt seine Geschichte bald auf die grosse Leinwand.

Alex Gibney, der Oscar-prämierte Regisseur hinter Dokumentarfilmen wie «Taxi to the Dark Side», «Going Clear» und «Totally Under Control», hat angekündigt, dass er ein Projekt über die Erschiessung des CEO und die landesweite Fahndung, die zur Verhaftung des mutmasslichen Hauptverdächtigen, führte, entwickelt.

Gibneys Jigsaw Productions und Anonymous Content arbeiten gemeinsam an dem Projekt, das als eine Untersuchung der «scheinbar akribischen Ausführung des Verbrechens, des Manifests des mutmasslichen Mörders und seines Hintergrunds bis hin zur unverzeihlichen Teilnahmslosigkeit der Öffentlichkeit gegenüber dem Opfer» beschrieben wird.

Suspect Luigi Mangione is taken into the Blair County Courthouse on Tuesday, Dec. 10, 2024, in Hollidaysburg, Pa. (Benjamin B. Braun/Pittsburgh Post-Gazette via AP)
Luigi Mangione wurde am 9. Dezember wegen der Ermordung von United Healthcare CEO Brian Thompson festgenommen.Bild: keystone

Thompson wurde 2021 zum CEO des Gesundheitsdienstleistungs- und Versicherungsriesen ernannt. Er wurde in den frühen Morgenstunden des 4. Dezember in New York von einem maskierten Angreifer erschossen, der mit einem Fahrrad floh. Fünf Tage später erhielt die Polizei in Altoona, Pennsylvania, Hinweise auf einen McDonalds-Kunden, der angeblich dem Profil des flüchtigen Verdächtigen entsprach.

Luigi Nicholas Mangione, ein 26-Jähriger aus Maryland, wurde in Gewahrsam genommen und am 9. Dezember wegen Waffenbesitzes vor Gericht gestellt. Er befindet sich derzeit in einer staatlichen Justizvollzugsanstalt in Huntingdon, PA. Insgesamt wurde Mangione in elf Fällen angeklagt. Er wurde wegen Mordes ersten Grades sowie wegen Mordes zweiten Grades in zwei Fällen angeklagt, wobei in einem Fall die Tötung als «terroristischer Akt» gewertet wird.

(cmu)

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43 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Frühpensionär
18.12.2024 10:47registriert Dezember 2021
An all jene, die sich entsetzen, dass der Mord an einem Menschen gefeiert wird. Irgendwann ist der Punkt erreicht, an dem die Arroganz und Selbstgefälligkeit der Mächtigen unseres Systems die Wut der Leidtragenden explodieren lässt.
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