
Die Grammys sind einer der bekanntesten Musikpreise weltweit.Bild: keystone
People-News
Die Grammy-Awards wurden 2024 bereits zum 66. Mal vergeben. Hier findest du einige Gewinner der wichtigsten Kategorien.
05.02.2024, 14:5905.02.2024, 14:59
Die Grammys werden seit 1959 jährlich von der Recording Academy in Los Angeles vergeben. Die Recording Academy ist eine sogenannte Gelehrtengesellschaft, in der Wissen um die Musik weitergegeben werden soll. Bei den Grammys handelt es sich um eine Auszeichnung für besondere Leistungen im Musikbereich.
Hier eine Auflistung einiger Grammy-Awards der 66. jährlichen Ausgabe:
Record des Jahres

Miley Cyrus bei der Award-Übergabe.Bild: keystone
Die Record des Jahres zeichnet die beste Musiker- und Produzentenleistung eines einzelnen Liedes aus. Dieses Jahr wurde das Lied «Flowers» von Miley Cyrus ausgezeichnet.
Miley Cyrus und ihr Produktionsteam konnten dabei namhafte Künstler wie Taylor Swift, Billie Eilish oder Olivia Rodrigo ausstechen. Der «Record of the Year»-Award 2024 ist der erste Grammy, den Miley Cyrus in ihrer Karriere bisher gewinnen konnte.
Album des Jahres

Taylor Swift mit ihrem Grammy.Bild: keystone
Auch das Album des Jahres zeichnet die beste Musiker- und Produzentenleistung aus – wie der Name aber schon vermuten lässt, für ein ganzes Album. Dieses Jahr gewann das Album «Midnights» von Taylor Swift.
Miley Cyrus, Olivia Rodrigo und Lana del Rey sind einige der Namen, die ebenfalls für «Album of the Year» nominiert wurden, aber nicht gewinnen konnten.
Song des Jahres

Billie Eilish und ihr Bruder bei der Dankesrede.Bild: keystone
Im Gegensatz zur Record des Jahres werden beim besten Song des Jahres nicht die Interpreten, sondern die Songwriter eines Liedes ausgezeichnet. Diese Jahr konnten Billie Eilish O'Connell und ihr Bruder Finneas O'Connell den Award abräumen. Ihre Leistung als Songwriter beim Lied «What Was I Made For?» wurde dabei ausgezeichnet.
Das Lied wurde in der Endszene des «Barbie»-Filmes verwendet.
Bester neuer Künstler

Victoria Monét mit ihren drei gewonnenen Grammys.Bild: keystone
Als «Best New Artist» wurde Victoria Monét ausgezeichnet. Sie war bisher vor allem als Songwriter bekannt und war unter anderem an Ariana Grandes Album «Thank U, Next» beteiligt. 2019 war sie für ihre Beteiligung am Album schon einmal für die Grammys nominiert worden.
Produzent des Jahres, nicht-klassisch
Der Grammy «Producer of the Year, non-classical» wurde an Jack Antonoff vergeben. Er war unter anderem an Taylor Swifts Album «Midnights» und an Lana del Reys Album «Did You Know That There's a Tunnel Under Ocean Blvd» beteiligt.

Jack Antonoff (rechts) posiert mit Taylor Swift und anderen Grammy-Gewinnern.Bild: keystone
Songwriter des Jahres, nicht-klassisch
Den Grammy-Award «Songwriter of the Year, non-classical» konnte Theron Thomas gewinnen. Er war unter anderem bei Songs von Lil Durk, J. Cole und Chris Brown beteiligt.

Theron Thomas auf der Bühne mit seinem Grammy.Bild: keystone
Pop-Awards
Für jede Musikrichtung werden eigene Grammy-Awards vergeben. In der Musikrichtung Pop wurden dieses Jahr fünf Grammys verteilt. Das sind die Gewinner:
- Best Pop Solo Performance: «Flowers» von Miley Cyrus
- Best Pop Duo/Group Performance: «Ghost in the Machine» von SZA ft. Phoebe Bridgers
- Best Pop Vocal Album: «Midnights» von Taylor Swift
- Best Pop Dance Recording: «Padam Padam» von Kylie Minogue
- Best Traditional Pop Vocal Album: «Bewitched» von Laufey

Laufey mit ihrem Grammy. Die Sängerin stammt ursprünglich aus Island.Bild: keystone
Dance/Electronic-Awards
Im Musikstil der Electronic Dance Music, kurz EDM, wurden in diesem Jahr nur zwei Grammys vergeben. Das sind sie:
- Best Dance/Electronic Recording: «Rumble» von Skrillex, Fred Again und Flowdan
- Best Dance/Electronic Music Album: «Actual Life 3 (January 1 - September 9 2022)» von Fred Again

Der britische Musiker Fred Again bei einer Performance in Barcelona, Spanien.Bild: keystone
Rock-Awards
In die Musikkategorie Rock fallen in diesem Jahr vier Grammys. Das sind die Awards und ihre Gewinner:
- Best Rock Performance: «Not Strong Enough» von Boygenius
- Best Metal Performance: «72 Seasons» von Metallica
- Best Rock Song: «Not Strong Enough» von Boygenius (Songwriter: Julien Baker, Phoebe Bridgers & Lucy Dacus)
- Best Rock Album: «This is Why» von Paramore

Phoebe Bridgers, Lucy Dacus und Julien Baker der Band Boygenius.Bild: keystone
Alternative-Awards
Der Sammelbegriff Alternative bezeichnet Musik jeglicher Richtung, die sich durch ihre Andersartigkeit zum Mainstream auszeichnet. In der Kategorie wurden zwei Grammys verliehen:
- Best Alternative Music Performance: «This is Why» von Paramore
- Best Alternative Music Album: «The Record» von Boygenius

Hayley Williams, die Lead-Sängerin von Paramore, bei einem Auftritt in Phoenix, USA.Bild: keystone
R&B-Awards
R&B steht für Rhythm ’n’ Blues. Bereits bei der ersten Vergabe 1959 war schon ein spezieller R&B-Award vertreten. Andere Kategorien wie Rap/Hip-Hop, Alternative und Rock kamen erst später hinzu. In der Kategorie werden fünf Grammy-Awards vergeben.
- Best R&B Performance: «ICU» von Coco Jones
- Best Traditional R&B Performance: «Good Morning» von PJ Morton ft. Susan Carol
- Best R&B Song: «Snooze» von SZA (Songwriter: Kenny B. Edmonds, Blair Ferguson, Khris Riddick-Tynes, Solána Rowe und Leon Thomas)
- Best Progressive R&B Album: «SOS» von SZA
- Best R&B Album: «Jaguar II» von Victoria Monét

SZA, mit bürgerlichem Namen Solána Imani Rowe, konnte dieses Jahr drei Grammys gewinnen.Bild: keystone
Rap/Hip-Hop-Awards
Für Leistungen im Musikgenre Rap und Hip-Hop wurden 2024 vier Grammys vergeben:
- Best Rap Performance: «Scientists & Engineers» von Killer Mike ft. André 3000 und Eryn Allen Kane
- Best Melodic Rap Performance: «All My Life» von Lil Durk ft. J. Cole
- Best Rap Song: «Scientists & Engineers» von Killer Mike ft. André 3000 und Eryn Allen Kane (Songwriter: André Benjamin, Paul Beauregard, James Blake, Michael Render, Tim Moore & Dion Wilson)
- Best Rap Album: «Michael» von Killer Mike

Killer Mike (rechts) und DJ Paul (links) nehmen den Grammy für «Best Rap Song» entgegen.Bild: keystone
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