Leben
Schweiz

Fast jede 4. Person in der Schweiz fühlt sich bei der Arbeit gestresst

Gestresste Frau shutterstock
Der Stress am Arbeitsplatz hat in den letzten zehn Jahren zugenommen.Bild: Shutterstock

Fast jede vierte Person in der Schweiz fühlt sich bei der Arbeit gestresst

23.05.2024, 10:12
Mehr «Leben»

Der Anteil der in der Schweiz am Arbeitsplatz gestressten Menschen hat laut dem Bundesamt für Statistik innert zehn Jahren um fünf Prozent zugenommen. 23 Prozent der Menschen hierzulande fühlten sich demnach bei der Arbeit gestresst.

Im Jahr 2022 gaben 25 Prozent der erwerbstätigen Frauen und 21 Prozent der erwerbstätigen Männer an, dass sie an ihrem Arbeitsplatz meistens oder immer Stress erleben. Zu diesem Ergebnis kam die am Donnerstag veröffentlichte Schweizerischer Gesundheitsbefragung des Bundesamts für Statistik (BFS) für die Jahre 2012 bis 2022.

Von allen Arbeitsbedingungen, die physische oder psychosoziale Risiken für die Gesundheit darstellen, hat Stress am stärksten zugenommen. Mehr als die Hälfte (53 Prozent) der gestressten Personen fühlen sich bei der Arbeit zudem emotional erschöpft und haben folglich ein höheres Burnout-Risiko.

Am häufigsten trat Stress dabei im Gesundheits- und Sozialwesen auf. 29 Prozent der Befragten, in diesen Branchen gaben an, gestresst zu sein. Auch war jede vierte Frau in dieser Branche erwerbstätig.

Zudem waren 2022 laut der Befragung 47 Prozent der Männer und 43 Prozent der Frauen bei ihrer Arbeit mindestens drei von zehn untersuchten, möglichen physischen Risiken ausgesetzt, wie es weiter hiess. (pre/saw/sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
35 Beweisfotos, die zeigen, dass KI-Fotos herrlich kurios sein können
1 / 37
35 Beweisfotos, die zeigen, dass KI-Fotos herrlich kurios sein können
Ein KI-generierter Trump beim Zubereiten der Urwalddroge Ayahuasca.
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Praktikanten haben beim Chef einen schweren Stand
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
Hast du technische Probleme?
Wir sind nur eine E-Mail entfernt. Schreib uns dein Problem einfach auf support@watson.ch und wir melden uns schnellstmöglich bei dir.
9 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
HARPHYIE
23.05.2024 10:41registriert Mai 2020
Ich war kürzlich für 8 Monate im Ausland. Was mir bei der Rückkehr am meisten auffiel war das mitunter abartige Tempo, welches Herr und Frau Schweizer an den Tag legen. Auch der "Freizeitstress", alles machen zu können, Sport, Yoga, kreativ austoben, Engangement an allen Ecken.......wann ist denn mal genug? Vielleicht müssten wir wieder lernen, dass weniger auch mehr sein kann!
271
Melden
Zum Kommentar
9
In Agglomerationen soll es 140 neue Migros-Filialen geben
Die Migros will in den kommenden Jahren 140 neue Filialen eröffnen. Gemäss Migros-Chef Mario Irminger gibt es etwa rund um die Stadt Zürich oder entlang des Genfersees «Nachholbedarf».

Potential für neue Filialen gebe es konkret in Agglomerationen, die in den vergangenen Jahren ein grosses Bevölkerungswachstum verzeichnet hätten, sagte Migros-Chef Mario Irminger in einem Interview mit dem «Sonntagsblick». Das sei rund um Zürich von Baden bis Wetzikon, in den Zürichsee-Gemeinden sowie in Zürich-Nord der Fall.

Zur Story