Ist ein Kaiserschnitt der einfache Weg? – «Nein, es war der absolute Horror!»
Raye Lee, frischgebackene Mutter eines Sohnes aus Springfield, Missouri, hat die Schnauze voll. Vor allem von Leuten, die ihren Kaiserschnitt als Lappalie abtun. Ein ganz bestimmter Kommentar hat das Fass zum überlaufen gebracht:
«Oh, ein Kaiserschnitt? [...] Es muss toll gewesen sein, den einfachen Ausweg zu nehmen.»
Das hat Lee nicht auf sich sitzen lassen. Kurzerhand postete sie Fotos von ihren Narben auf Facebook und tippte eine Message an die Öffentlichkeit, die momentan viral geht:
«Stimmt, mein notfallmässiger Kaiserschnitt war absolute Bequemlichkeit. Es war sehr angenehm, für 38 Stunden in den Wehen zu liegen, bevor das Baby in Not geriet und jede Kontraktion sein Herz stoppen liess. [...] Oh, und sich von der Operation zu erholen ist super easy ... FALSCH, das ist alles Sarkasmus.
Ein Kaiserschnitt wird von vielen als einfachere Variante der Geburt gesehen.bild: facebook/raye lee
Es war nicht angenehm. Ist es immer noch nicht. Du brauchst deine Rumpfmuskulatur für wirklich alles ... auch um zu sitzen. Stell dir vor, du kannst diese Muskeln nicht benutzen, weil sie buchstäblich zerschnitten und verstümmelt wurden. Und sie in mehr als sechs Wochen natürlich verheilen müssen.
Wenn die erste Krankenschwester dich zum Aufstehen auffordert und dich der reissende Schmerz eines durchtrennten und wieder zusammengenähten Körpers durchfährt, erkennst du die Ironie hinter allen, die das den ‹einfachen Ausweg› nennen.»
Trotzdem sagt sie auch, dass sie das jederzeit wieder so machen würde, um ihren Sohn lächeln zu sehen.
Hier der Original-Post auf Englisch (und mit sehr bildlichen Beschreibungen):
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(luc)
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