Nach dem 1. August zieht die Polizei in den Deutschschweizer Kantonen eine positive Bilanz. Es gab nur wenige Verstösse gegen das Feuerverbot. «Die Bevölkerung war sensibilisiert», sagte ein Sprecher der Stadtpolizei Winterthur, wo ein absolutes Feuerverbot gilt.
In den meisten Kantonen gab es nur vereinzelte Anzeigen. Es habe auffallend wenige Verstösse gegeben, hiess es beispielsweise bei der Kantonspolizei Zürich am Donnerstag auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.
Im Kanton Bern verzeichnete die Polizei rund 40 Meldungen, die mutmassliche Verstösse gegen das Feuerverbot betrafen. Im Baselbiet mussten Polizei und Feuerwehr 45 Mal eingreifen, weil jemand Feuerwerk zündete, Feuer entfachte oder grillierte. Brände wurden keine gemeldet.
Für die kantonalen Behörden sind dies «vergleichsweise wenige Einzelfälle». In einer Medienmitteilung bedankten sie sich für «das Verständnis und die Disziplin» der Bevölkerung im Zusammenhang mit dem Feuerverbot.
Bis auf Weiteres bleiben die Feuerverbote bestehen. Ein Ende der absoluten Trockenheit ist laut MeteoSchweiz nicht in Sicht. Wegen der grossen Waldbrandgefahr gilt in allen Deutschschweizer Kantonen entweder ein absolutes Feuerverbot im Freien oder ein Feuerverbot im Wald und in Waldesnähe. (sda)