Schweiz
Basel

41-Jähriger in Basel zu Tode geprügelt: Es ging um ein Smartphone

41-Jähriger in Basel zu Tode geprügelt: Es ging um ein Smartphone

Ein 41-jähriger Portugiese wurde in Basel von zwei Männern angegriffen und verprügelt. Er erlag später seinen Verletzungen. Die Angreifer beschuldigten ihr Opfer, ein Smartphone geklaut zu haben.
31.07.2018, 12:0431.07.2018, 13:54
Mehr «Schweiz»
In Basel griffen in der Nacht auf Samstag drei Unbekannte einen Mann an. (Symbolbild) Gewalt

© Shutterstock
In Basel griffen in der Nacht auf Samstag drei Unbekannte einen Mann an.Symbolbild: Shutterstock

Am Sonntag starb ein 41-jähriger Portugiese im Spital, nachdem er von mehreren Männern am Unteren Rheinweg angegriffen und mit Schlägen traktiert wurde. Das Opfer wurde mit Kopfverletzungen auf der breiten Treppe zum Rhein liegend aufgefunden; da war er noch ansprechbar. Nur Stunden später war er tot.

Handy war nirgens zu finden

Die Polizei versucht nun Licht hinter die Gründe des Angriffs zu bringen. Angeblich wurde einem der Angreifer kurz zuvor bei der Mittleren Brücke das Handy geklaut. Der Unbekannte verdächtigte den 41-Jährigen des Diebstahls und suchte diesen am Rhein auf Höhe Kaserne auf. Dort schlug er mehrmals auf sein Opfer ein und durchsuchte ihn. Vergeblich. Das Handy war nirgends aufzufinden.

Ein 18-jähriger Spanier mischte sich in die Auseinandersetzung ein und schlug ebenfalls auf den Portugiesen ein. Die beiden Angreifer liessen ihr Opfer auf der Rheintreppe zurück.

Der junge Spanier konnte inzwischen festgenommen werden. Er wird dem Zwangsmassnahmengericht zugeführt. Nach wie vor flüchtig ist der Unbekannte, welcher dringend verdächtig wird, mehrmals auf den 41-Jährigen eingeschlagen und ihn schwer verletzt zu haben. Es handle sich laut Polizei um einen 18- bis 23-jährigen, ca. 180 grossen Mann der Schweizer Dialekt mit Balkan-Slang sprach. Die Polizei bittet Zeugen sich zu melden. (bzbasel.ch)

Aktuelle Polizeibilder

1 / 95
Aktuelle Polizeibilder: Lagergebäude durch Brand beschädigt
2.3.2020, Bremgarten (AG): Mehrere Feuerwehren rückten nach Bremgarten aus, nachdem ein Brand in einer Liegenschaft ausgebrochen war. Personen wurden keine verletzt. Die Kantonspolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
bild: kapo Aargau
Auf Facebook teilenAuf X teilen
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Hast du technische Probleme?
Wir sind nur eine E-Mail entfernt. Schreib uns dein Problem einfach auf support@watson.ch und wir melden uns schnellstmöglich bei dir.
15 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Lai Nair
31.07.2018 12:55registriert Dezember 2016
Was auch immer im Vorfeld der Auseinandersetzung geschah, einen Menschen wegen eines Smartphones zu Tode prügeln ist ein absolutes no-go und die Täter gehören ein für allemal weggesperrt
00
Melden
Zum Kommentar
avatar
Ferienpraktiker
31.07.2018 13:28registriert Juni 2017
Bleibt zu hoffen, dass der oder die Typen erwischt werden. Und wegen solcher sich immer wiederholenden Vorfälle (meist zum Glück ohne Todesfolge) kann man alleine kaum noch nach Mitternacht am Wochenende irgendwo gefahrlos heimspazieren. Irgendwelche Chaoten (was isch/was luegsch so blöd, etc.) sind dann immer unterwegs und suchen Streit.
Frage mich, woher das kommt. Als Teenager und etwas älter waren wir auch gerne unterwegs, manchmal mit einem Bierchen zuviel oder etwas Gras....aber Schlägereien suchen ?? Wäre uns nie in den Sinn gekommen.
00
Melden
Zum Kommentar
avatar
Fischra
31.07.2018 14:08registriert Juli 2016
Und das wegen eines Handys welches eh nichts Wert ist. Wie weit denkt so ein Täter? Ich bin sprachlos. Weg mit solchen Typen. Die gehören nicht auf die Menschheit losgelassen.
00
Melden
Zum Kommentar
15
Ein Ja ist mehr als ein Nein: Darum ist das AHV-Urteil richtig
Das Bundesgericht hat die Beschwerden gegen die AHV-Abstimmung abgewiesen. Das Urteil mag die Frauen ärgern, doch eine Annullierung hätte zu einem Chaos geführt.

Gross war der Ärger vieler Frauen über das Ja zur AHV 21 vor zwei Jahren. Das Ergebnis war äusserst knapp (50,5 Prozent), und eine Mehrheit hatte gegen die Anhebung ihres Rentenalters von 64 auf 65 Jahre gestimmt. Gross war deshalb die Hoffnung, als im August bekannt wurde, dass die Finanzlage der AHV positiver ist als damals behauptet.

Zur Story