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So viel stand schon am Sonntagmorgen fest: Auf ihrem Weg vom Warmbächliweg bis zum Hirschengraben gaben die Krawall-Macher Sonntagnacht richtig Gas. Wie hoch der Schaden tatsächlich ist, zeigt sich aber erst jetzt. Mit Steinen und Spraydosen richteten sie einen Sachschaden von rund 300'000 Franken an, wie die Kantonspolizei Bern mitteilt. Auch schlug ein Chaot die Scheibe eines Feuerwehrautos mit einem Stein ein und traf damit einen der Männer.
Mit den Folgen der Sonntagnacht kämpft auch die Reitschule. Sie sieht sich einmal mehr mit Vorwürfen von ihrem Lieblingsregierungsmitglied Reto Nause (CVP) konfrontiert. Der Sicherheitsdirektor sagte gegenüber der «Berner Zeitung», es bestehe sehr wohl ein Zusammenhang zwischen dem Saubannerzug und der Reitschule. Und er geht noch weiter: «Für die Veranstaltung wurde im Vorfeld auch in der Reitschule mobilisiert.»
Happige Vorwürfe, die die Reitschule Bern nicht auf sich sitzen lassen will. In einem offenen Brief auf Facebook wehrt sie sich: «Als die Eskalation in der Längasse begann, hatte die Reitschule ihre Tore längst geschlossen.» Sicherlich sei auch bei Leuten, die sich in der Reitschule bewegen, Werbung gemacht worden. Ebenso wie bei YB-Fans, Zeiler-Köniz-Fans, und dem ganzen breiten Ausgehpublikum aus der ganzen Region Bern. «Was fordern Sie für diese?»
Für die Autoren steht fest: «Das ‹WahlkRampffieber› muss ausgebrochen sein.» Damit beziehen sie sich auf die krasse Forderung Nauses nach mehr Überwachung im Staat. Konkret sollen Telefone und der E-Mail-Verkehr von gewaltbereiten Autonomen angezapft werden können.
Nause reagierte bislang nicht auf den offenen Brief.