Schweiz
Blaulicht

Genfer Polizist nach Faustschlag vorübergehend im Koma

Genfer Polizist nach Faustschlag vorübergehend im Koma

12.08.2018, 17:3512.08.2018, 19:26
Mehr «Schweiz»

Ein Polizist ist in der Nacht auf Sonntag in Genf bei einem Einsatz von einem Mann angegriffen und schwer verletzt worden. Er erlitt einen Schädelbruch und lag mehrere Stunden im Koma.

Der Sprecher der Genfer Kantonspolizei Silvain Guillaume-Gentil bestätigte am Sonntag gegenüber der Agentur Keystone-SDA einen entsprechenden Bericht des Onlineportals tdg.ch. Demnach wollte der Polizist bei einer Prügelei im Stadtteil Eaux-Vives eingreifen. Dabei wurde er mit einem Faustschlag niedergestreckt. Er stürzte und schlug mit dem Kopf am Boden auf. Er erlitt dabei eine Schädelfraktur. Der mutmassliche Täter wurde verhaftet.

In der Nacht auf Sonntag sei es nach dem grossen Feuerwerk in Genf zu mehreren Schlägereien gekommen, sagte der Sprecher weiter. Die Polizei habe zwischen zwei und sechs Uhr mehrmals wegen Gewaltakten im Zusammenhang mit übermässigem Alkoholkonsum und Lärmklagen ausrücken müssen.

Der Personalverband des Genfer Polizeikorps verurteilte in einem Communiqué am Sonntag die zunehmende Gewalt gegen Polizeibeamte in der Rhone-Stadt. Zugleich kritisierte der Berufsverband die ungenügende Anzahl von erfahrenen Polizisten und die steigende Arbeitsbelastung. Die inakzeptable Lage bringe sowohl die Polizisten als auch die Bevölkerung in Gefahr. (sda)

Das ist fleischgewordene der Alptraum für Drogenhändler

Video: srf
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
8 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Oberon
12.08.2018 18:02registriert Januar 2014
Man sollte sich halt bewusst sein das ein Angriff auf einen Polizisten auch ein Angriff auf den Staat ist.

Gewaltverbrechen werden bei uns aus meiner Sicht immer noch viel zu lasch geahndet.
11111
Melden
Zum Kommentar
avatar
Sch**ssSexismus
12.08.2018 17:58registriert August 2018
Und macht die JUSO jetzt eine Demo gegen Gewalt gegen Männer, oder Polizisten?
10648
Melden
Zum Kommentar
avatar
Mr.Grim
12.08.2018 18:26registriert Juli 2018
Läuft in Genf (Ironie off)
3912
Melden
Zum Kommentar
8
Die verrückte Geschichte, wie Renate Wild (55) in die Armut rutschte
Über 700'000 Menschen in der Schweiz leben in Armut. Eine von ihnen ist Renate Wild. Die 55-Jährige ist in bescheidenen Verhältnissen aufgewachsen. Nach einem schweren Schicksalsschlag muss sie seit Jahren mit dem Existenzminimum auskommen.

«Ich hatte mein ganzes Leben finanzielle Probleme. Gereicht hat es nie.» Das sagt Renate Wild, zweifache Mutter und verwitwet. Wild gehört zu den 702'000 Personen, die in der Schweiz 2022 in Armut lebten.

Zur Story