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Zwei Tage ist es her, dass ein 27-jähriger Schweizer in einem Zug in Salez SG Feuer legt und mehrere Passagiere angreift. Der Täter erliegt seinen Verbrennungen, eine 34-jährige Frau stirbt, eine 17-jährige Passagierin kämpft noch immer um ihr Leben.
Gesicherte Informationen über das Motiv des Täters gibt es nicht. Und doch ist einiges über den jungen Mann bekannt. Gemäss «Blick» stammte er aus gutbürgerlichem Haus, wuchs mit einem zwei Jahre jüngeren Bruder in einem kleinen Dorf im Kanton Schwyz auf und wurstelt sich dort mehr schlecht als recht durch seine Schulzeit.
Auf Frauen habe er nie attraktiv gewirkt, schreibt der «Blick» weiter – trotz der Liebesbriefe, die er geschrieben habe. Zu stark war sein Schielen. Auch sonst beschreibt das Umfeld den Täter als kurrligen Menschen, musisch zwar, freundlich, doch irgendwie «ein Alien».
Später auf dem Gymnasium sei er an eine Lehrerin geraten, die, politisch «eher links», seine rechts-konservative Einstellung nicht akzeptiert habe. Der 27-Jährige habe Drohungen gegen Lehrerin und Schule ausgestossen, und weil daraufhin bei einer Hausdurchsuchung ein Kampfmesser gefunden worden war, habe er fortan als «potenzieller Amokläufer» gegolten.
Der Eklat kostet den Täter seine Schulkarriere: Er habe alles hingeschmissen, heisst es weiter, ohne Gymnasium eine Lehre als Automatiker begonnen und ein Studium an einer Hochschule angetreten.
Die Aussagen über sein mutmassliches Motiv sind Spekulation. Und doch scheinen sich seine ehemaligen Schulkollegen einig zu sein: Nach der Auseinandersetzung mit der Lehrerin habe er alle Frauen gehasst – gar als minderwertig und weniger intelligent abgestempelt. (dwi)