Die freien Tage über Weihnachten und Neujahr können nicht nur mit Familienfesten und Essen ohne Ende gefüllt werden. Darum kommen hier acht Vorschläge, wie du die Zeit auch nutzen kannst.
Wir beginnen mit dem Lichterweg in Baar. Bis am 8. Januar leuchten hier am Fusse der Baarburg unzählige Lampen von 17 bis 22 Uhr den Weg.
Höhepunkte unterwegs sind die Kapelle Heiligkreuz, das Waldsofa oder einfach der Blick auf das Dorf Baar. An einigen Abenden wird auch noch ein Rahmenprogramm geboten.
Auf dem rund 1,5 Kilometer langen und einfachen Weg sorgen gegen 2000 LED-Lampen für besinnliche Stimmung.
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Einzigartig in der Schweiz ist der SnowXPark auf dem zugefrorenen Trübsee beim Titlis. Auf verschiedenen Rundkursen – der längste ist rund einen Kilometer lang – kannst du hier e-Snowmobiles und Moon Bikes steuern. Vergleichbar ist dies am ehesten mit einer Kartbahn. Einfach mit zusätzlichem Driften.
Das erste elektrische Snowbike der Welt gehört ab diesem Winter auch mit dazu. Weil das Moon Bike leicht ist und einen tiefen Schwerpunkt hat, kann jeder gut damit fahren. Der SnowXPark setzt schon seit 2010 auf Elektroschneemobilität und gilt im Alpenraum als Pionier.
Die e-Snowmobile sind mit einem Klick in den Junior Modus eingestellt. So können auch Kinder ab 12 Jahren ihre Runden drehen. Die Saison dauert vom 17. Dezember bis 16. April.
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Nach dem wilden Ritt werden wir wieder besinnlich. Es geht nach Estavayer-le-Lac zum Krippenweg. Mehr als 80 Krippen lassen sich hier in den Gassen finden.
Gestaltet wurden diese von angehenden oder erfahrenen Künstlern. Darunter sind Ladenbesitzer, aber auch Einzelpersonen. Die allermeisten der Kreationen werden von Bewohnern des Ortes geschaffen.
Estavayer lohnt sich mit seinem imposanten Schloss und der Altstadt ja sowieso immer wieder für einen Besuch. Der Krippenweg ist auch mit einem Mini-Zug zu besichtigen. Die Kunstwerke sind noch bis am 8. Januar zu bestaunen.
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Im Engadin führen in Madulain und Sur En Eiswege durch die verschneite Landschaft. Mit Schlittschuhen kann man diese wunderbar bewältigen.
Anfänger sind in Madulain besser aufgehoben. Dieser führt vom 19. Dezember bis 12. März flach durch die Auenlandschaft am Inn entlang bis Zuoz. Rund drei Kilometer lang kann man durch das Winterwunderland gleiten. Schlittschuhausrüstung muss hier mitgebracht werden. Hier kannst du den Eisweg schon mal auf Youtube auschecken.
Eher für Fortgeschrittene ist der Eisweg in Sur En bei Scuol. Hier können Schlittschuhe, Helme (obligatorisch) oder Fahrhilfen ausgeliehen werden. Eröffnung ist dieses Jahr am 24. Dezember.
Der drei Kilometer lange Rundweg führt in Form einer Acht durch die Wälder bei Scuol und Sent. Da der Weg deutlich coupierter ist als in Madulain, gibt es hier durchaus Stellen, an denen man «ziemlich Schuss» erhält. Du solltest das nicht als Anfänger wagen.
Hier gibt es mehr Informationen zum Eisweg Madulain und hier zum Eisweg in Sur En.
20 Stationen erzählen in diesem Jahr in Pratteln auf dem Märliweg die Geschichte vom leicht tollpatschigen Engel Pflotsch auf seinem Weg durch die Vorweihnachtszeit.
Neben den teilweise interaktiven Stationen wird die Geschichte auf Tafeln und mittels QR-Code auch als Hörspiel erzählt. Los geht es vom Schmittiplatz, dann wandert man auf den Prattler Rebberg und absolviert die knapp drei Kilometer in weniger als einer Stunde zurück zum Ausgangspunkt. Der kostenlose Weg – auch Kinderwagen-tauglich – ist bis am 6. Januar 2023 installiert.
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Bei diesem Vorschlag musst du etwas zielen. Denn Vollmondschlitteln geht natürlich nur, wenn der Vollmond auch da ist. Im Januar und Februar hast du hierfür noch drei Möglichkeiten.
Mit der Luftseilbahn geht es von Obergschwend bis Rigi Burggeist. Zwischen 18.30 und 21 Uhr kann geschlittelt werden, anschliessend geht's zum Fondueplausch im Berggasthaus.
Und hier noch ein Tipp für Pärchen oder Eltern, die mal einen ungestörten Abend verbringen können: Candlelight Nachtbaden im Rigi Kaltbad. Am 28. Januar findet die Wintertime-Edition statt (von 19:20 bis 22.30 Uhr).
Hier gibt es mehr Informationen zum Vollmond-Nachtschlitteln und zum Nachtbaden.
Die Märlistadt, in welche sich Stein am Rhein noch bis am 1. Januar verwandelt, ist etwas vom schönsten in der Adventszeit in der Schweiz.
Es gibt einen Märlimarkt, einen Märliweg oder auch den winterlichen Nachtwächterrundgang. Auf diesem lernst du das Mittelalterstädtli ganz neu kennen. Du wirst auf dem rund einstündigen Rundgang viel lernen über Schreckliches, Düsteres, aber auch Heiteres.
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Zum Abschluss gehen wir in die Stadt St.Gallen. Oder genauer gesagt in die Mülenenschlucht. Fackeln leuchten dir während der Führung «Mittwinter – Bräuche in der kalten Jahreszeit» den Weg durch die Schlucht mitten in der Stadt, welche das erste Industriequartier hier war.
Es geht während rund zwei Stunden um Sagen, Bräuche und Traditionen in der Winterzeit. Punsch oder Glühwein gibt's auch.
Wusstest du beispielsweise, dass der Legende nach der Heilige Gallus am unteren Ende des Tales gestolpert und in einen Dornbusch gefallen sein soll? Er sah dies als Zeichen, gründete eine Einsiedelei, daraus entstand das Kloster St.Gallen und noch später die Stadt.
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