Doris Leuthard begann ihre Abschieds-Pressekonferenz, wie man es von ihr gewohnt ist: breit strahlend. Mit einem amüsiert-hämischen Unterton foppt sie die Medienvertreter, die bereits im Frühling «aus verlässlicher Quelle» vermeldet hätten, sie werde bereits im März zurücktreten.
Mit diesem kleinen Nadelstich eröffnet sie einen kurzen Rückblick über ihre Zeit im Bundesrat und den bevorstehenden Wechsel ins Privatleben. Doch plötzlich stockt ihr die Stimme – und zwar immer, wenn sie über ihre Familie spricht:
Erst …
«Ich freue mich auf Neues, das mein Leben hoffentlich noch mit sich bringen wird. Und ich freue mich auf mehr Zeit mit meinem Mann und meiner Familie. Es ist ein Wechsel [stockt], der ist immer auch mit Emotionen verbunden – wie Sie spüren. Weil so Wechsel sind ja Loslassen, aber auch Neues wagen. Ich habe die Arbeit immer sehr gerne gemacht. Und ich hoffe, Sie sind zufrieden mit meiner Arbeit.»
Und später:
«Der Dank gebührt sicher auch meinem Mann, meiner Mutter, meinen Brüdern. Sie sind zu kurz gekommen in all diesen Jahren und ich freue mich, mit ihnen mehr Zeit verbringen zu dürfen.»
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Franzosen dürfen in Porrentruy JU nicht mehr in die Badi – schon wieder
Die jurassische Gemeinde Porrentruy beschränkt den Zugang zu ihrem Schwimmbad auf Schweizer Staatsangehörige, Personen mit Wohnsitz in der Schweiz oder solche mit einem Schweizer Arbeitsvertrag – weil sich die Nachbarn aus Frankreich nicht zu benehmen wissen.
Der Gemeindeverband des Bezirks Porrentruy (SIDP) und die Gemeinde Porrentruy im Kanton Jura haben beschlossen, den Zugang zum Freibad auf Personen mit Schweizer Staatsangehörigkeit, Inhaber einer Niederlassungsbewilligung sowie Inhaber einer gültigen Schweizer Arbeitsbewilligung zu beschränken. Die Massnahme gilt vom 4. Juli bis zum 31. August.