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Swisscom hat Ursache für die schweizweite Telefon-Störung gefunden

Swisscom findet Ursache für die schweizweite Telefon-Störung

17.01.2018, 16:5117.01.2018, 17:52
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Am Montag hatte eine Panne das Festnetz der Swisscom teilweise lahmgelegt. Tausende Firmenkunden in der Schweiz konnten nicht telefonieren. Bereits eine Woche zuvor fiel das Festnetz bei Tausenden KMU-Kunden (kleinere und mittlere Unternehmen) von Swisscom aus.

Nun hat Swisscom den Fehler gefunden:

«Nach intensiven Untersuchungen zusammen mit ihrem Lieferanten hat Swisscom die Ursache für die Störung gefunden. Swisscom erwartet keine weiteren Ausfälle, wird die Dienste jedoch weiterhin eng überwachen und Verbesserungsmassnahmen umsetzen.»
Swisscom

Auf der Firmenwebseite schreibt der grösste Schweizer Mobilfunkprovider:

«Die Analyse der letzten Tage hat ergeben, dass Fehler in der Lieferantensoftware vorliegen. Diese haben dazu geführt, dass es diese und letzte Woche teilweise zu Ausfällen in der Festnetztelefonie bei Smart Business Connect und Managed Business Communication gekommen ist.»
Swisscom

Am Montagnachmittag seien die entscheidenden Massnahmen ergriffen worden, die zu einer Stabilisierung führten. Seitdem können Kunden wieder telefonieren. Mittlerweile sei der Fehler vom Lieferanten bestätigt worden. Swisscom werde ihren vertraglichen Verpflichtungen gegenüber den Kunden nachkommen und Kulanz zeigen, heisst es weiter.

Heinz Herren, CIO und Konzernleitungsmitglied von Swisscom, wird mit den Worten zitiert: «Wir sind froh, den Fehler mit unserem Lieferanten zusammen gefunden zu haben.» Man sei sich bewusst, dass diese Störung für die Kunden sehr ärgerlich gewesen sei.

(oli)

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5 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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bokl
17.01.2018 18:56registriert Februar 2014
Die Kunden als Beta-Tester missbrauchen und dann generös "... vertraglichen Verpflichtungen gegenüber den Kunden nachkommen und Kulanz zeigen ...". Sprich, wer sich wehrt kriegt ein paar Brosamen, der Rest geht leer aus.

"Wir erlassen allen betroffenen Kunden die Gebühren für den Januar und suchen mit dem Lieferanten eine Lösung."

Das wäre eine überzeugende Antwort auf dieses Desaster.
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