Schweiz
Gesellschaft & Politik

Trauer um Tschäppät – so verabschieden sich YB, die SP und weitere vom Berner

Am Freitag ist Alexander Tschäppät gestorben.
Am Freitag ist Alexander Tschäppät gestorben.bild: Keystone

Trauer um Tschäppät – so verabschiedet sich die Schweiz von dem Berner

Im Alter von 66 Jahren erlag der ehemalige Berner Stadtpräsident und Nationalrat Alexander Tschäppät an seinem Krebsleiden. Die Trauer ist gross. In Bern, in der ganzen Schweiz und auch in Holland. Die Reaktionen.
05.05.2018, 20:4606.05.2018, 08:33
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Bundesrätin Simonetta Sommaruga

Bundesraetin Simonetta Sommaruga, links, und der abtretende Berner Stadtpraesident Alexander Tschaeppaet bei der Verabschiedungsfeier im Bierhuebeli, am Freitag, 16. Dezember 2016 in Bern. (KEYSTONE/P ...
Bild: KEYSTONE
«Bern ohne Alex Tschäppät ist unvorstellbar. Und sehr schmerzhaft. Alex Tschäppät hinterlässt eine grosse Leere, dieser leidenschaftliche Politiker, der die Menschen liebte. Nichts war ihm zuviel, wenn es um die Bernerinnen und Berner ging, aber auch um die Schwächsten – in Bern, aber auch in der Welt. Er hat für uns gesorgt wie ein Vater. Jetzt müssen wir ihn gehen lassen. Ich bin traurig. Seinen Angehörigen entbiete ich mein tiefes Beileid.»

YB

Der abtretende Berner Stadtpraesident Alexander Tschaeppaet, Mitte, mit den ehemaligen YB-Spielern Stephane Chapuisat, rechts, und Lars Lunde, links, bei der Verabschiedungsfeier im Bierhuebeli, am Fr ...
Bild: KEYSTONE
«Tschäppät war ein grosser YB-Fan und besuchte regelmässig die Spiele im Stade de Suisse. Trotz Krebsleiden verfolgte er den Weg der Young Boys zum zwölften Meistertitel mit grosser Leidenschaft und Freude. Der BSC YB wird Alexander Tschäppät in dankbarer Erinnerung behalten und entbietet den Angehörigen des Verstorbenen sein herzliches Beileid.»

Roger Nordmann, SP-Fraktionspräsident

Die SP-Nationalraete Matthias Aebischer, BE, Alexander Tschaeppaet, BE, und Roger Nordmann, VD, von links,, unterhalten sich nach der Fruehlingssession der Eidgenoessischen Raete, am Freitag, 16. Maer ...
Matthias Aebischer, Alexander Tschäppät und Roger Nordmann.Bild: KEYSTONE
«Alex Tschäppät war mit seiner offenen und gewinnenden Persönlichkeit eine grosse Bereicherung für unsere Fraktion. Er hat es wie nur wenige Politiker verstanden, warme Herzlichkeit mit kühlem Verstand zu kombinieren. Den Auftritt auf der grossen Bühne hat er ebenso beherrscht und geliebt wie die Verhandlung im stillen Büro. Er wird als grosse sozialdemokratische Persönlichkeit in Erinnerung bleiben, weit über die Stadt Bern hinaus. Wir werden Alex Tschäppät sehr vermissen.»

Gemeinderat Stadt Bern

«Alexander Tschäppät hat in den vergangenen Monaten in bewundernswerter Weise gegen sein Krebsleiden angekämpft und bis zu seinem Hinschied mit viel Lebenswillen seinen Alltag gemeistert und seine öffentlichen Verpflichtungen wahrgenommen. Er ist sich auch in den dunkelsten und schwierigsten Stunden seines Lebens treu geblieben und hat sich dem schweren Schicksalsschlag mit dem ihm eigenen Mut und Schalk entgegengestellt. Auch in seinen letzten Tagen blieb er jener Mensch, wie ihn viele erlebt und geschätzt hatten: als ein Mitbürger, Politiker und Menschenfreund mit grossem Herzen, viel Leidenschaft, Engagement und Tatkraft sowie mit immenser Liebe zu seiner Stadt und ihren Menschen.»

Weitere Reaktionen in den sozialen Medien

(fvo)

Zum Tod von Alexander Tschäppät

1 / 15
Zum Tod von Alexander Tschäppät
Der Anfang einer wechselvollen Liebesgeschichte: Alexander Tschäppät übernimmt im Dezember 2004 das Zepter des Stadtpräsidenten vom abtretenden Klaus Baumgartner.
quelle: keystone / edi engeler
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4 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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praxis
06.05.2018 00:22registriert Mai 2015
Ein Politiker, den ich sehr gemocht habe. Mein herzliches Beileid seinen Angehörigen.
204
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a-n-n-a
06.05.2018 01:45registriert Oktober 2015
R.i.P. Genosse! ✊🖤
2013
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4
Sie wollen eine indische Restaurantkette in die Schweiz holen – doch der Gastro-Gau droht
Anitha Sivakumar und Sarankan Ravendran stehen eigentlich kurz vor der Eröffnung des ersten «Saravanaa Bhavan»-Lokals in Zürich. Aber sie haben die Rechnung ohne das Arbeitsamt gemacht.

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