Der Lehrer fesselte das Mädchen an einen Baum. (Symbolbild)screenshot tele m1
Aargauer Lehrer wegen Sadomaso-Sexspiels mit 13-Jähriger verurteilt
Lenzburg AG: Ein Lehrer hatte ein Mädchen zu krassen Sexpraktiken gezwungen. Am Donnerstag stand er vor Gericht – dieses verurteilte ihn zu fünf Jahren Haft und einem lebenslangen Berufsverbot.
Der 26-jährige Angeklagte hatte die 13-Jährige zu einem Treffen überredet und sie dann zu Sadomaso-Sex gedrängt. Er gestand die Tat, die vor zwei Jahren stattfand.
«Das Vorgehen ist perfid und verwerflich», sagt Staatsanwältin Rebecca Bänziger gegenüber Tele M1. «Er hat die Verletzlichkeit der beiden jungen Mädchen, die grosse persönliche Probleme hatten, schamlos ausgenutzt, um seine sexuellen Fantasien auszuleben.»
Der damalige Lehrer hatte ein Mädchen, das sich mit Selbstmordgedanken plagte, im Wald an einen Baum gefesselt und sie zum Oralsex gezwungen. Laut Anklageschrift musste sie ihn «Meister» nennen.
Jetzt auf
Wie der Verteidiger des Angeklagten argumentierte, habe das Opfer seine Einwilligung gegeben, es sei keine Gewalt angewendet worden. Dieser Argumentation folgte das Gericht nicht, es verurteilt den Angeklagten wegen mehrfachen sexuellen Handlungen mit einem Kind sowie Nötigung zu fünf Jahren Haft und einem lebenslangen Berufsverbot. Zusätzlich muss er eine Genugtuung von 13'000 Franken bezahlen und in eine ambulante Therapie. (aargauerzeitung.ch)
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Er hat das gemacht, was Polanski gemacht hat, er hat die Unreife eines Kindes für Sex missbraucht. Ich würde im klassischen Sinn nicht einmal von Vergewaltigung sprechen. Das Fesseln und «Meister sagen» sind Sexpraxen, die durch Bestseller wie 50 Shades of Gray romantisiert wurde. Hätte er das Beschriebene mit einer 18-Jährigen gemacht, hätte wohl keine Strafftat vorgelegen (sofern er die BDSM Spielregeln beachtet hätte). Der Täter gehört wegen Kindsmissbrauch eingesperrt. Ich finde das Strafmass zu knapp, da man bei uns aber sogar für Mord nur 10 Jahre bekommt, ist es wohl leider passend.
Von Gier und Geistern – Schatzgräberei in der Schweiz
In der Frühen Neuzeit strebten viele Menschen nach Reichtum und gruben nach Schätzen. Doch Betrüger und Geister kreuzten ihren Weg, und nicht wenige landeten vor Gericht.
Es war eine kühle Herbstnacht im Jahre 1736, als vier Männer im Schein einer Öllampe in der Scheune eines Bauernhofs in der Region Willisau zusammenkamen. Der Wind pfiff durch die Holzbalken, während einer der vier, ein «Herr aus Konstanz», mit ernster Miene einen Kreis in die Erde zog. Bauer Kaspar Müller und seine Begleiter Rochi Zeder und Hans Bättig standen unsicher daneben. «Ein verborgenes Vermögen, unberührt seit Jahrhunderten – wer sich als würdig erweist, wird es in Händen halten», flüsterte der Fremde geheimnisvoll.