Welche Landessprache hat am meisten Einfluss auf unsere Bergnamen? Dieser Frage hat sich Raphael Schaad (30) angenommen. Der Berner Oberländer forscht am renommierten Massachusetts Institute of Technology (MIT). Als ihm eine Daten-Visualisierung als Aufgabe gestellt wird, besinnt er sich auf seine Wurzeln und programmiert eine interaktive Karte mit allen Schweizer Bergen, die mindestens 1000 Meter hoch sind.
Bei der Gruppierung nach namensgebender Landessprache machte er eine Entdeckung, die ihn erstaunte: Obwohl nur von 40'000 Menschen gesprochen, tragen 665 Berge einen rätoromanischen Namen.
Grün: Französisch; Blau: Deutsch; Orange: Italienisch; Violett: Rätoromanischscreenshot via raphaelschaad.github.io
Auch sonst macht es Spass, mit der Grafik zu spielen. Wird etwa der Höhenregler verschoben, wird schön ersichtlich, wo in der Schweiz die Berge am höchsten sind. Auf die Frage, wie er auf die Idee mit der Grafik kam, schreibt Raphael: «Nach über sechs Jahren weg von zuhause vermisste ich die Berge wohl zu sehr.»
«Schönster Ort der Erde» oder «interessantestes Restaurant der Welt». Es gibt kaum einen Titel, den das Berggasthaus Äscher nicht für sich in Anspruch nehmen kann.
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Die beliebtesten Kommentare
Tepesch
03.03.2017 22:13registriert Oktober 2015
Wenn man bedenkt, dass vor hundert und mehr Jahren das Rätoromanisch in Graubünden viel stärker verbreitet war, erstaunt der Fakt nicht wirklich, dass so viele Berge einen romanischen Namen haben. Ausserdem wird der Effekt verstärkt, da Graubünden ein Bergkanton ist.
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