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Impfwoche: Bund empfiehlt Grippe- und Covid-19-Impfung für Risikogruppen

Bund empfiehlt Risikopersonen Impfung gegen Grippe und Covid-19

16.10.2025, 11:0416.10.2025, 11:32

Risikogruppen sollten sich im Herbst gegen Atemwegserkrankungen wie Grippe, Covid-19 und RSV impfen lassen. Das empfiehlt das Bundesamt für Gesundheit und erinnert an die erste nationale Impfwoche im November.

ARCHIVBILD ZUR EMPFEHLUNG DES BAG SICH GEGEN DIE GRIPPE ZU IMPFEN, AM DIENSTAG, 23. OKTOBER 2018 - A medical assistant gives a flu vaccination at the Arzthaus in Zurich, Switzerland, on January 30, 20 ...
Anstelle des bisherigen nationalen Grippeimpftages wird in diesem Jahr erstmals eine nationale Impfwoche durchgeführt.Bild: KEYSTONE

Grippe, Covid-19 und vom Respiratorischen Synzytial-Virus (RSV) ausgelöste Erkrankungen begännen oft mit erkältungsähnlichen Symptomen, schrieb das Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Donnerstag. Doch daraus könnten sich schwere Krankheitsverläufe entwickeln. Wer ein erhöhtes Risiko habe, sollte sich deshalb impfen lassen.

Diese Personen sollten sich impfen lassen

Bei der Grippe gilt das für über 65-Jährige, Schwangere, Personen mit chronischen Erkrankungen sowie für frühgeborene Kinder im Alter von 6 Monaten bis 2 Jahren. Die Impfung sollte bis zum Beginn der Grippewelle – in der Regel Mitte Dezember – vorgenommen werden.

Das Coronavirus kann nach wie vor zu schweren Erkrankungen führen, auch bei Personen, selbst nach mehreren Corona-Infektionen. Deshalb empfiehlt das BAG Menschen mit einem Risiko für Komplikationen eine Auffrischimpfung: Es sind Menschen im Rentenalter, Schwangere, Personen mit bestimmten Vorerkrankungen oder mit Trisomie 21.

Am RS-Virus können Neugeborene und Säuglinge schwer erkranken. Das BAG empfiehlt Eltern eine Schutzimpfung während der Schwangerschaft oder nach der Geburt der Kinder. Die Impfung legt das BAG zudem über 75-Jährigen sowie ab 60-Jährigen mit chronischen Krankheiten oder mit einem geschwächten Immunsystem nahe.

Nationale Impfwoche

Zum ersten Mal gibt es dieses Jahr eine nationale Impfwoche anstatt des früheren nationalen Grippeimpftages. Vom 10. November bis 15. November. Beraten und impfen lassen kann man sich in teilnehmenden Arztpraxen und Impfapotheken. (sda)

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40 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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LiquidIce
16.10.2025 12:08registriert Juli 2018
Nicht nur die Risikogruppen sollten sich impfen lassen, sondern auch alle anderen, die es damals auch getan haben. Denn die Situation hat sich kaum verändert, Risikogruppen müssen immer noch geschützt werden. Wer sich damals aus Solidarität impfen liess, sollte auch heute konsequent bleiben. Oder war es eher der moralische Anspruch, auf der "richtigen" Seite zu sein?
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