So lief der Abstimmungs-Sonntag: Zum Schluss gabs Büsis und ein Absage von Sommaruga
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16:53
Bonus: Abschluss-Interview mit Simonetta Sommaruga
Simonetta Sommaruga, schliessen Sie es aus, dass es in anderen Branchen künftig Netzsperren gibt? Die Antwort gibt die SP-Bundesrätin im watson-Interview:
16:47
Bonus: «Cat Content» mit Adrian Amstutz
Diese ganze Netzsperren-Diskussion sei für die Katz, meint SVP-Nationalrat Adrian Amstutz im SRF-Studio – oder «fürs Büüsi», wie es auf Berndeutsch heisst.
16:23
Ende der Live-Berichterstattung
Die Pressekonferenz des Bundesrats ist beendet. Damit schliessen auch wir unseren Liveticker zum Abstimmungssonntag. Danke für die Aufmerksamkeit – und einen schönen Abend! Weitere Informationen und Reaktionen zum Geldspielgesetz, der Vollgeld-Initiative sowie den kantonalen und kommunalen Abstimmungen gibt es laufend auf watson.ch
Zurückhaltend in der Interpretation
von WStern
Auf die Frage, ob die Abstimmung ein Ja zum Tiergehege oder ein Nein zu ausländischen Casinos war, antwortet Sommaruga ausweichend: Zuerst müsse man die Analysen abwarten, so Sommaruga. Man setze die Geldspielpolitik fort, wie sie seit Jahren gang und gäbe sei.
Kein Präjudiz für Netzsperren
von WStern
Sommaruga antwortet auf die Frage, ob nun mit dem Geldspielgesetz ein Präjudiz für die Netzsperren geschaffen worden sei. Es tönt nach einem Nein: «Der Bundesrat hat immer gesagt, dass das Geldspiel ein besondere Branche sei, in Bezug auf die Sucht oder auf den Betrug». In Bezug auf das Urheberrecht etwa habe der Bundesrat entschieden, dass er keine Netzsperren wolle.
«Die Gesellschaft soll nicht nur die Kosten tragen»
von WStern
Die konkrete Umsetzung des Geldspielgesetzes werde der Bundesrat in der entsprechenden Verordnung festhalten. Zum Beispiel Regeln darüber, wie hoch das Startgeld bei Glücksspielen sein dürfe oder Regeln zum Schutz vor exzessiven Spielen im Internet. «Das Geld, das Spielerinnen und Spieler im Internet verspielen, soll auch in der Schweiz bleiben», sagt Sommaruga. «Es sollen alle davon profitieren, die Gesellschaft soll nicht nur die Kosten tragen». Man begrüsse den Entscheid, den die Bevölkerung heute gefällt hat.
Geldspielgesetz soll bald in Kraft treten
von WStern
Les jeux sont faits, das gelte im Casino, nicht aber in der Politik, so Simonetta Sommaruga, die jetzt über die Abstimmung zum Geldspielgesetz spricht. Die Stimmen seien zwar ausgezählt, die Arbeit gehe aber weiter, so die Justizministerin. Das neue Gesetz soll möglichst bald in Kraft gesetzt werden.
«Eine Art Vertrauensbeweis für die Banken»
von WStern
Ueli Maurer begrüsst die Medienleute zu diesem «spannenden Abstimmungssonntag». Maurer spricht als Finanzminister über die Vollgeldinitiative, die «viele Fragezeichen» beinhaltete. Der Bundesrat sei froh, dass diese Abstimmung so ausgefallen ist. Die Stimmbürger haben die Initiative als Risiko empfunden, und «Schweizer gehen in der Regel keine Risiken ein». Es sei auch «eine Art Vertrauensbeweis für die Banken», so Maurer.

16:03
Die Pressekonferenz im Livestream
von WStern
Um 16 Uhr beginnt die Medienkonferenz des Bundesrats, Simonetta Sommaruga und Ueli Maurer informieren über die Abstimmungen zum Geldspielgesetz und zur Vollgeld-Initiative.

15:43
Swisslos-Chef triumphiert über «Abzocker»
Im watson-Interview äussert sich auch Roger Fasnacht, der Direktor von Swisslos: Die Aktivitäten der Gegner im Abstimmungskampf hätten ihn «erschreckt». Glücklicherweise habe die Schweizer Bevölkerung genau hingeschaut und nüchtern reagiert. Zur deutlichen Annahme hat laut Fasnacht auch der Umstand beigetragen, dass die «Abzocker» aus dem Ausland «nicht unbedingt mit feinen Manieren» gekämpft hätten.
15:41
In 20 Minuten spricht der Bundesrat
Um 16 Uhr kommentiert der Bundesrat das Abstimmungsergebnis. Simonetta Sommaruga wird über das Geldspielgesetz sprechen, Ueli Maurer über die Vollgeldinitiative. Wir werden live von der Pressekonferenz berichten.
15:33
Zum 300. Mal Ja gesagt
Das 300. „JA“ bei einer eidgenössischen Volksabstimmung. Das #Geldspielgesetz
— André Simonazzi (@BR_Sprecher) June 10, 2018
ist die 300. Vorlage, die seit 1848 angenommen wurde. Abgelehnt wurden 335
Vorlagen. #Abst18 #10Juni (BK)
15:25
