2,5 Millionen Seniorinnen und Senioren erhielten ab 2026 eine 13. AHV-Monatsrente, sagte Bundesrätin Baume-Schneider am Sonntag in Bern vor den Medien. Der Bundesrat, der die Vorlage zur Ablehnung empfohlen hatte, nehme das Abstimmungsresultat zur Kenntnis.
Rund 58 Prozent der Stimmenden und 16 Kantone nahmen die von Gewerkschaftskreisen lancierte Volksinitiative an. Nach einer langen und sehr intensiven Debatte sei das Resultat klar, sagte Baume-Schneider. Das Argument der Kaufkraft habe den Abstimmungskampf beherrscht.
Die Stimmberechtigten hätten die solidarische Dimension der AHV betont, sagte die Innenministerin. Für viele Pensionierte sei die AHV Haupteinkommensquelle und ein verlässliches Sozialwerk. Die Bevölkerung wünsche sich eine leistungsfähige und solidarische AHV, die allen ein Leben in Würde sichere. Das werde der Bundesrat bei der Vorlage zur Stabilisierung der AHV ab 2030 berücksichtigen.
Das werde kosten, stellte die Sozialdemokratin fest. Um den AHV-Fonds im Gleichgewicht zu halten, seien rasch zusätzliche Einnahmen nötig. Baume-Schneider sprach dabei höhere Lohnbeiträge und die Erhöhung der Mehrwertsteuer an.
Grundlagen für die Diskussion zum AHV-Fonds werde sie dem Bundesrat in den kommenden Wochen vorlegen. «Damit sollten wir noch in diesem Jahr einen Entscheid über die Finanzierung treffen können.»
Der Bund wird an die Finanzierung der 13. AHV-Renten ab 2026 800 Millionen Franken beisteuern müssen. Der Bund werde eine Lösung finden müssen, um diesen Betrag zu kompensieren, sagte Baume-Schneider. Angesichts der finanziellen Lage müsse zwischen den verschiedenen Interessen abgewogen werden. Für genauere Aussagen sei es noch zu früh, sagte Baume-Schneider auf eine Journalistenfrage. (sda)
Ich habe auch ein Ja zur damaligen Abstimmung betr. Vaterschaftsurlaub gestimmt obwohl meine Kinder bereits erwachsen sind und ich also nicht mehr davon ‚profitieren‘ konnte.
Ich habe grundsätzlich genug davon, dass bei uns Bürgern immer gesparrt wird, gleichzeitig aber Reiche in unserem Land jegliche Möglichkeiten der Optimierung geboten werden.
Unser Parlament ist zerfressen von Lobbyarbeit anstatt unser Wohlergehen im Auge zu haben also ist es Zeit, Ihnen klar zu machen wer das Sagen hat, der Souverän = WIR!
Alter sollte bei der Finanzierung keine Rolle spielen. Denn die Vermögensschere zwischen arm und reich ist schon zu weit aufgegangen!
Bei einem Teuerungsausgleich von 2% erhält wer 15’000.- im Monat verdient 300.- mehr Lohn. Wer 5000.- verdient kriegt 100.- mehr Lohn.
Seht ihr die echte Schere die immer weiter auf geht!