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Eklat um rechtsextremen Schweizer Sprinter: Mancini schiesst gegen die Medien

Eklat um rechtsextremen Schweizer Sprinter: Mancini schiesst gegen die Medien

31.07.2018, 20:24
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Nach Frankreichs WM-Titel veröffentlichte Pascal Mancini ein Affen-Video das als rassistische Verunglimpfung des französischen Teams mit seinen zahlreichen dunkelhäutigen Spielern daherkommt. Einsehbar für alle. Es ist nicht der einzige  Beweis, dass Mancini rassistisches Gedankengut gutheisst und verbreitet.

Gemäss Recherchen der NZZ hat Mancini im vergangenen halben Jahr zweimal auf seiner öffentlichen Facebook-Seite Zitate eines Offiziers der Waffen-SS gepostet. Dabei hat der Sprinter eine über den normalen Verhaltenskodex hinausgehende Vereinbarung unterschrieben, die ihm untersagt, als Leichtathlet Rassismus und Diskriminierung zu verbreiten.

Der Leichtathletik-Verband erwägt nun, den 29-Jährigen von der EM in Berlin nächste Woche komplett auszuschliessen. Für die Sprintstaffel der Männer wurde er nicht nominiert.

Jetzt schiesst Mancini gegen die Medien. «Gratulation an den Journalisten, der einen guten Job gemacht hat», schreibt er auf Facebook. Dann wird er pathetisch und ein bisschen martialisch: «Ich werde mich auf keinen Fall beugen. Ihre Schläge werden mich nicht aufhalten, sie stärken mich noch mehr. Dafür danke ich ihnen.»

An Gegner der «Machenschaften der Medien» richtet sich nun auch sein Spendenaufruf. Man solle ihn doch bitte weiterhin unterstützen (dwi)

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22 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Walt White
31.07.2018 22:05registriert November 2015
Kein Pardon und sofortiger Ausschluss, es war nicht der erste Vorfall! Bei dieser Thematik gibt keine Grauzone und auch die gern zitierte freie Meinungsäusserung darf damit nicht strapaziert werden.
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1+1=3! Initiative
31.07.2018 20:49registriert Januar 2018
baah solche Leute ekeln mich wirklich an - Unmenschlichen Mist verbreiten, dann den Medien die Schuld geben.

Der Kleine gehört nicht nur von der EM, sondern gleich vom Verband ausgeschlossen. Vielleicht noch eine Auffrischung in Geschichte - aber vermutlich eh komplett Empathie-unfähig..
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Fabio74
31.07.2018 21:11registriert März 2016
Mutiger und richtiger Entscheid des Verbands.
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