Arena-Moderator Jonas Projer ist sich ein Wort-Kampf mit harten Bandagen gewohnt. Doch nach der hitzigen Abstimmungsarena zu No Billag musste aber der 36-Jährige wohl leer schlucken.
Ein anonymer Twitter-User bedroht ihn und seine Familie massiv. «Mitten in der Nacht werden wir kommen und dich richten», schreibt dieser unter dem Pseudonym «Stoplügenmedien».
Die Todesdrohung rüttelt Projer auf. Auf Twitter wendet er sich an seine Follower: «Soll man das der Polizei melden oder wäre das überreagiert?»
Liebe Twitterer, danke fürs engagierte inhaltliche Midiskutieren, aber auch für Feedback und Kritik. Frage: Sollte man sowas 👇 eigentlich der Polizei melden oder wäre das doch eher überreagiert? #srfarena https://t.co/s3a0Ecsx0M
— Jonas Projer (@jonasprojer) February 3, 2018
Der Tenor der Twitter-User ist klar: Mit diesen Drohungen hat der Troll die rote Linie überschritten. «Da muss man handeln, die Drohung ist jenseits von allem, was ich bisher gesehen habe», schreibt etwa Sandro Lüscher.
Ich werde sehr oft auf Twitter (teilweise sehr übel/justiziabel) beschimpft und lasse es durchgehn. Die Drohung gegen Jonas ist jenseits von allem, was ich bisher gesehen habe. Da muss man handeln.
— Sandro Lüscher (@sandroluescher) February 3, 2018
Andere Twitter-Nutzer haben die Hasstirade bereits bei Twitter gemeldet. Dennoch ist der Account nach wie vor (Stand Sonntagnacht) aktiv.
«Stoplügenmedien» verbreitet derweil massenhaft islam- und ausländerfeindliche Kurznachrichten. Und wiederholt die Drohungen. «Ah die linken Landeszerströer wollen melden und ignorieren. Wir werden euch trotzdem kriegen», schreibt der User in einem weiteren Tweet.
(amü)