Seit den Nationalratswahlen 2015 läuft es der SVP nicht mehr. Auf kantonaler Ebene hat sie seither insgesamt 0,4 Prozentpunkte an Wähleranteil verloren. Seit 2017 hat sie zudem bei allen kantonalen Wahlen eingebüsst, so in Zürich Anfang März oder am vergangenen Wochenende im Kanton Bern, wo sie einen Verlust von 2,2 Prozentpunkten verdauen muss.
SVP-Parteichef Albert Rösti sucht nach neuen Wegen zum Glück.Bild: KEYSTONE
Jetzt will Parteichef Albert Rösti neue Wege gehen, um die Wähler zu mobilisieren. Wie er gegenüber dem Tages-Anzeiger sagt, soll die SVP ihre Basis künftig zu Hause aufsuchen und auf die Wahlen einschwören: «Wahrscheinlich müssen Hausbesuche ein Element unserer Mobilisierung werden», so Rösti. Das Mittel werde im Ausland ja auch bereits verbreitet eingesetzt.
Bei den Berner Wahlen hat die Volkspartei erstmals auch auf einen Telefonalarm gesetzt, um Wähler zu mobilisieren. Rösti will zudem die Aktivitäten und Präsenz auf den Sozialen Medien verstärken, wie er dem Tagi sagt. (meg)
Interview mit SVP-Nationalrat Albert Rösti
Video: watson
SVP-Abstimmungsplakate
1 / 14
SVP-Abstimmungsplakate
Mit Zangen-Plakaten gelang es Christoph Blocher und der SVP, am 6. Dezember 1992 den Beitritt zum Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) zu bodigen.
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
glass9876
27.03.2018 08:02registriert Juli 2015
Dann doch lieber die Zeugen Jehovas im Haus... ;-)
Schweizer Millionär soll Vermögen mit Serafe-Gebühren machen – jetzt reagiert er
Der Waadtländer Unternehmer Cédric Moret weist die Behauptungen zurück, wonach er erhebliche Dividenden im Zusammenhang mit der Radio- und TV-Abgabe erhalte. Er beklagt «irreführende Anschuldigungen».
«Ich habe keinen einzigen Rappen Dividende im Zusammenhang mit Serafe erhalten», versichert Cédric Moret in einem Interview, das bei «Le Temps» veröffentlicht wurde. Der Waadtländer, der an der Spitze von Elca steht – einer der grössten IT-Gruppen der Schweiz –, wurde am Wochenende in einer Recherche der «NZZ am Sonntag» ins Visier genommen. Darin wurde berichtet, Moret profitiere erheblich von den Radio- und TV-Abgaberechnungen.